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Neues Konsumverhalten und Solidarität mit lokalem Handel

Mehr als jeder Fünfte (20,8%) hat zuletzt öfter zu gebrauchten oder generalüberholten Artikeln gegriffen als noch im Vorjahr. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Civey-Befragung im Auftrag von Ebay Deutschland. Bei Ebay Deutschland hat sich das Angebot gebrauchter und generalüberholter sowie von refurbished Produkten im Re-Store 2022 versiebenfacht.

Was die Befragung ebenso zeigt: In schwierigen Zeiten stehen die Verbraucherinnen zu ihrem Handel vor Ort. Gut die Hälfte (53%) möchte 2023 verstärkt bei lokalen Händlern einkaufen, um sie in der Krise zu unterstützen. Genau das ermögliche die Initiative „Ebay Deine Stadt“, bei der sich die Anzahl der teilnehmenden Händlerinnen in diesem Jahr auf mehr als 15.000 verdoppelt hat.

„Nie zuvor in meiner Karriere konnte ich so extreme und teilweise unerwartbare Veränderungen im Einkaufsverhalten beobachten wie in diesem Jahr“, sagt Oliver Klinck, Geschäftsführer von Ebay Deutschland. „Doch die veränderten Bedürfnisse der Verbraucherinnen eröffnen auch neue Chancen für den Handel. So ist beispielsweise die Nachfrage nach Produkten, mit denen die Deutschen ihre Eigenheime energieeffizienter machen können, durch hohe Energiepreise stark gestiegen. Darüber hinaus beobachten wir weitere Veränderungen im Konsumverhalten. Mit der umfassenden Erweiterung des Angebots im Re-Store und dem Start von „Mein CO2-Konto“ gehen wir darauf ein und schaffen für Nutzer nie dagewesene Möglichkeiten, nach grundsätzlich nachhaltigeren und günstigeren Alternativen zu suchen und so das Beste aus den aktuellen Krisen zu machen.“

Inflation verstärkt den Trend

Hohe Strom- und Heizkosten und eine Inflationsrate von mehr als 10% nehmen merklich Einfluss auf das Shoppingverhalten vieler Verbraucherinnen. Wie eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ebay Deutschland zeigt, gehen Dreiviertel der Deutschen sparsamer mit ihrem Geld um und suchen nach Wegen, um trotz Preisauftrieb noch günstig einkaufen zu können. Eine immer beliebtere Alternative zum meist teureren Neukauf sind gebrauchte oder generalüberholte Produkte: Einer aktuellen Civey-Umfrage zufolge nehmen sich 29% der Deutschen vor, 2023 gebrauchte oder generalüberholte Produkte in den Warenkorb zu legen. Ein Grund für den anhaltenden Trend ist, dass viele Kostensteigerungen erst in den nächsten Wochen und Monaten die Verbraucher in ihrem Alltag erreichen.

Im Moment greift bereits jede Zehnte häufig zur günstigeren Alternative „gebraucht“ oder „generalüberholt“, die aufgrund der längeren Nutzungsdauer oft auch nachhaltiger sein kann als ein Neukauf. Entsprechend sind der geringere Preis (63,7%) und Nachhaltigkeit (65,7%) für Verbraucher die wichtigsten Gründe, häufiger gebrauchte Produkte zu shoppen. Mit dem Re-Store kommt Ebay diesem Bedürfnis der Menschen nach. Das Angebot gebrauchter, generalüberholter und refurbished Artikel hat sich in diesem Jahr versiebenfacht. So finden sich mittlerweile über 21 Millionen Artikel aus über 140 Produktkategorien auf der Plattform. Allein der neuwertige Dyson Airwrap wurde in diesem Jahr täglich rund zehn Mal über die Plattform verkauft. Gleichzeitig hat Ebay Deutschland kürzlich „Mein CO2-Konto“ gestartet. Die neue, im Ebay Konto integrierte Landingpage liefert Informationen über die eigenen CO2-Emissionen, die durch die Einkäufe bei Ebay verursacht werden, und die CO2-Emissionen der Ebay Community. Zudem gewährt es Einblicke in die potenziell vermiedenen Emissionen durch den Kauf von gebrauchten Artikeln anstelle von neuen Produkten. Die Option CO2-Emissionen zu kompensieren ist nicht neu, bereits seit November 2020 ermöglicht Ebay dies seinen Kundinnen. Nun wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Partner South Pole die Möglichkeit auf viele weitere neue und zusätzlich gebrauchte Produkte des Online-Marktplatzes ausgeweitet.

Produkte zum Energiesparen gefragt

Doch Energiekrise und Inflation verstärken nicht nur den Trend zur Kreislaufwirtschaft und grundsätzlich nachhaltigerem Konsum. Die Herausforderungen der letzten Monate beschleunigen auch den Umstieg auf energiesparende Mobilität, wie ein Blick auf umfangreiche Shopping-Daten auf dem Ebay-Marktplatz in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr belegt. So lassen immer mehr Verbraucher ihr Auto stehen und treten lieber in die Pedale: Die Nachfrage nach Fahrrädern ist um rund 50% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, E-Bikes verzeichnen einen Anstieg um rund 40%. Ebenso sind Elektro-Scooter (rund +40%) und Roller (rund +50%) gefragter. Aufgrund steigender Energiepreise sorgen die Verbraucherinnen in Deutschland auch vermehrt dafür, dass ihr Zuhause energieeffizient wird. Die Nachfrage nach Produkten rund um die Themen Dämmung, Smart Home und erneuerbare Energien ist auf dem Marktplatz Ebay in den letzten Wochen und Monaten stark angezogen: Photovoltaik (rund +400% mehr Verkäufe), Solarthermie-Anlagen (rund +130%), Smart Home Lichter (rund +600%).

Unterstützung für lokalen Handel wächst

Gleichzeitig ist vielen Verbrauchern die Solidarität mit den Händlerinnen vor Ort in dieser Zeit besonders wichtig. Fast jeder Zweite von ihnen hat daher nach eigenen Angaben dieses Jahr verstärkt bei lokalen Händlerinnen eingekauft, um sie zu unterstützen. Bei den über 65-Jährigen, denen der lokale Handel besonders am Herzen liegt, galt das sogar für 57% der Befragten.


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