Eczacıbaşı Building Products
Investition in erneuerbare Energien

EBP plant die Installation von Solaranlagen auf den Dächern all seiner Gebäude. Foto: EBP

Das türkische Unternehmen Eczacıbaşı Building Products (EBP), zu dem auch die Marke VitrA Bad gehört, setzt nach eigener Aussage auf eine nachhaltige Zukunft und plant die Installation von Solaranlagen auf den Dächern all seiner Gebäude. Im gesamten Unternehmen sollen bis Ende 2025 auf 112.000 Quadratmeter Dachfläche Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von 19,7 MWp Ökostrom installiert werden, die rund 30% des jährlichen Strombedarfs von EBP decken.
 
Das erste Solarkraftwerk von EBP geht auf dem Dach der Produktionsstätte für Sanitärkeramik in Bozüyük, Bilecik, Türkei, in Betrieb. Die Anlage mit 8.096 Modulen und 40 Wechselrichtern hat eine Leistung von 4,29 MWp und soll in diesem Jahr 5,4 Millionen kWh Strom erzeugen. EBP hat insgesamt 2,11 Millionen Euro in die Anlage investiert.
 
„Die Verpflichtung zur Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt unserer Geschäftsstrategie und unserer Entscheidungsprozesse“, sagt Özgen Özkan, CEO von EBP. „Wir wollen bei unseren geplanten Investitionen dem Thema Nachhaltigkeit Priorität einräumen. Deshalb forcieren wir Investitionen in erneuerbare Energien und setzen innovative Technologien und energieeffiziente Verfahren in unseren Produktionsprozessen ein. Das Solarkraftwerk-Projekt unterstreicht unser Engagement und unser Bestreben, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Wir sind stolz darauf, den Weg in eine sauberere und grünere Zukunft zu gehen und damit ein positives Beispiel für andere Unternehmen in unserer Branche zu geben.“

Solaranlagen für alle Standorte

Seit 2022 bezieht EBP von I-REC zertifizierten Ökostrom. Für die Zukunft plant das Unternehmen, seinen Strombedarf sowohl aus zertifizierten Ökostromquellen zu decken und zugleich Strom aus eigenen Solarkraftwerken zu nutzen. Neben der Anlage auf dem Dach der Badkeramikfabrik sind unter anderem Anlagen auf den Dächern der Shops in Ankara, Bodrum und Suadiye sowie auf den Dächern der Fabriken für Armaturen und Unterputzspülkästen geplant. „Bis Ende 2025 wollen wir jedes Gebäude in unserem Portfolio mit einer Solaranlage ausstatten“, bekräftigt Özgen Özkan.
 
Zusätzlich zu diesen Investitionen hat sich EBP verpflichtet, seine CO2-Emissionen durch den Kauf von IREC-zertifiziertem Ökostrom für seine Produktionsanlagen und Geschäfte zu reduzieren. „Wir hoffen, andere Hersteller im Land zu ermutigen, diesem Beispiel zu folgen und den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen“, so Özkan.

Energieeffizienz geht Hand in Hand mit erneuerbaren Energien

Als Teil der Eczacıbaşı Gruppe berichtet Eczacıbaşı Building Products seit 2008 über seine Nachhaltigkeitsaktivitäten. Im Jahr 2022 hat das Unternehmen seinen ersten eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht erstellt. Dieser wurde von der Global Reporting Initiative (GRI) indexiert und mit den Stakeholder Capitalism Indicators des Weltwirtschaftsforums (WEF) abgeglichen.
 
„Um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, investieren wir in erneuerbare Energien und Energieeffizienz“, erklärt Özkan. „Wir nutzen unter anderem Energiemanagementsysteme und die Möglichkeiten der digitalen Transformation, um unsere Energieeffizienz zu verbessern. Darüber hinaus kooperieren wir mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft, um Energieeffizienzprojekte zu beschleunigen. Vor allem aber richten wir alle Investitionen in Produktionsstätten, Infrastruktur, Anlagen und Prozesse an Nachhaltigkeitsanforderungen aus.“


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