Egger Gruppe
Bekenntnis zu Net Zero bis 2050
Die Egger Gruppe geht einen weiteren Schritt in Sachen Klimaschutz. Der Holzwerkstoffhersteller bekennt sich klar zum Net Zero Ziel bis 2050. Auf dem Weg dorthin setzt sich Egger ambitionierte Klimaziele und erarbeitet umfassende Maßnahmenpakete, um die klimawirksamen Treibhausgas-Emissionen in seiner gesamten Wertschöpfungskette drastisch zu reduzieren.
Aktiver Klimaschutz als große Pflicht
Egger fertigt Produkte aus dem zentralen Rohstoff im aktiven Klimaschutz: Holz. Holz bindet CO2 – ein bedeutender Vorteil, der auch in Holzwerkstoffen zum Tragen kommt. Wie das Unternehmen berichtet, haben die Produkte von Egger allein im letzten Geschäftsjahr 2022/2023 6,4 Mio. Tonnen CO2 gespeichert. Das Familienunternehmen legt nach eigener Aussage zudem seit jeher großen Wert auf eine effektive und nachhaltige Herstellung seiner Produkte. Bereits heute stammen 70% der eingesetzten Energie aus erneuerbaren Quellen. In diesen Maßnahmen sieht Egger aber nicht das Ende der eigenen Verantwortung für den Klimaschutz und geht daher nun einen großen Schritt weiter.
„Als Holzwerkstoffhersteller ist unser Geschäftsmodell seit jeher untrennbar mit Umwelt- und Klimaschutz verbunden. Wir sehen es daher als unsere ureigenste Pflicht, unsere klimawirksamen Emissionen zu reduzieren. So möchten wir sicherstellen, dass wir auch für künftige Generationen nachhaltiges Leben und Arbeiten mit unseren klimafreundlichen Holzwerkstoffen ermöglichen können“, so Thomas Leissing, Gruppenleitung Finanzen/Verwaltung & Sprecher der Gruppenleitung. Aus diesem Selbstverständnis ergebe sich der klare Anspruch, maßgeblich an einer lebenswerten Zukunft mitzuwirken. Egger begründet eine ambitionierte, zukunftsweisende Klimastrategie zur Reduktion des gruppenweiten CO2-Fußabdrucks.
Egger verpflichtet sich, seine klimawirksamen Treibhausgas-Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zu reduzieren. Egger bekennt sich klar zum Net Zero Ziel bis 2050. Die Zielsetzung „Netto-Null“ bedeutet, dass in gleichem Maße Emissionen aus der Atmosphäre entfernt werden müssen, wie sie produziert werden. Egger hat einen umfassenden gruppenweiten Ansatz entwickelt, um seine klimawirksamen Emissionen stetig zu verringern und bis 2050 auf Net Zero zu reduzieren. Dabei setzt das Familienunternehmen klar auf Reduktion, nicht auf Kompensation außerhalb der eigenen Wertschöpfungskette.
Transparente Analyse als Ausgangspunkt
Die Basis einer jeden zielgerichteten Klimastrategie ist die transparente, verifizierte und regelmäßige Bilanzierung und Offenlegung der klimawirksamen Treibhausgas-Emissionen in allen drei Scopes. Für das Basisjahr der Klimazielsetzung 2022 gestaltet sich der Corporate Carbon Footprint für die Egger Gruppe wie folgt: Die direkten Emissionen der Egger Werke (Scope 1) haben lediglich einen Anteil von 10% des CO2-Fußabdrucks. Die indirekten Emissionen aus eingekaufter Energie (Scope 2) machen 14% aus. Und schließlich entstehen 76%, also der weitab überwiegende Teil, als indirekte Emissionen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3).
Ein Weg in Etappen mit weitreichenden Investitionen
Es wird herausfordernd, das Ziel Net Zero 2050 in die Tat umzusetzen. Egger hat sich auf dem Weg dorthin Meilensteine gesteckt. Bis 2030 hat das Familienunternehmen folgende Zwischenziele festgelegt: Bis 2030 werden die direkten Emissionen der eigenen Werke (Scope 1) um mindestens 30%, die indirekten Emissionen aus eingekaufter Energie (Scope 2) um mindestens 40% und die indirekten vor- und nachgelagerten Emissionen (Scope 3) um mindestens 10% reduziert.
Umfassende Maßnahmen in zahlreichen Bereichen des Unternehmens stehen auf der strategischen Agenda. Der Holzwerkstoffhersteller wird weitreichende Investitionen in Umsetzung bringen. In Planung sind zusätzliche Biomassekraftwerke und Photovoltaik-Anlagen, um weiterhin die Abkoppelung von fossilen Energieträgern voranzutreiben. Zudem wird Egger den Einkauf von Strom aus erneuerbaren Quellen forcieren und eng mit seinen Geschäftspartnern an neuen technischen, technologischen und prozessualen Lösungen arbeiten, unter anderem in Hinblick auf die in der Herstellung der Produkte eingesetzten Chemie-Rohstoffe oder den Transport.
Egger hat einen faktenbasierten Ansatz für die Definition seiner Klimastrategie gewählt und eingehend analysiert, wie die gesetzten Klimaziele erreicht werden können. Über den Stand seiner Klimazielerreichung wird Egger laufend transparent kommunizieren.