EHI-Möbelreport 2022
Starkes Wachstum im Möbelmarkt

Im vergangenen Jahr kauften die Deutschen für über 37 Mrd. Euro Möbel, was einem Umsatzplus von knapp 4% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Durchschnitt gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland damit im vergangenen Jahr 449 Euro pro Kopf für Möbel aus. Das belegen die Zahlen der aktuellen EHI-Studie „Möbelreport 2022“ im Auftrag des Mittelstandsverbundes ZGV. „Der deutsche Möbelmarkt ist 2022 stark gewachsen. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass dies auch inflationsbedingt geschehen ist“, erklärt Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung des EHI.

Onlinehandel mit Möbeln

So lag der Gesamtumsatz mit Möbeln insgesamt bei 37,32 Mrd. Euro im Vergleich zu 35,93 Mrd. Euro im Jahr 2021. Davon entfallen 73,2% (27,31 Mrd. Euro) auf den stationären Möbelfachhandel. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet der Gesamtumsatz ein Zuwachs von 3,9%. Damit liegt der Möbelhandel unter dem Niveau des gesamten Einzelhandels, der laut Statistischem Bundesamt ein Plus von 7,8% verzeichnet, inflationsbereinigt aber 0,6% gegenüber 2021 verliert.

Nicht nur der Umsatz ist gestiegen, es wurden auch mehr Möbel produziert. Wurden 2021 Möbel im Wert von 17,6 Mrd. Euro hergestellt, waren es 2022 rund 18,8 Mrd. Euro. Für Möbel, Lampen und Dekorationsartikel gaben die Deutschen im interaktiven Handel (Versand- und Onlinehandel) 5,9 Mrd. Euro aus (2021: 4,72 Mrd. Euro). Deutlich mehr als 80% davon wurden online verkauft, der Rest über Kataloge.


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