EHI Retail Institute
Stromverbrauch im Handel weiter rückläufig

Foto: Pixabay

Köln. Sowohl im Food- als auch im Nonfood-Sektor ist ein starker Rückgang des durchschnittlichen Stromverbrauchs zu beobachten. Im Erhebungsjahr 2024, was dem Verbrauchsjahr 2023 entspricht, hat der Nonfood-Bereich 71 kWh pro qm Verkaufsfläche an Strom verbraucht. Im Jahr 2023 waren es noch 89 kWh. Zu diesem Ergebnis kommt die neue EHI-Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2024“.

Aufgrund der geänderten Berechnungslogik mancher Händler ist auch eine alternative Entwicklung dargestellt, bei der die größten Ausreißer mit Verbrauchsveränderungen von mehr als 20% konstant gehalten werden. In diesem Fall sinkt der Wert nur auf 75 kWh pro qm Verkaufsfläche. Dabei handelt es sich um Durchschnittsverbräuche über alle Nonfoodfilialen hinweg.

Dies ist nicht nur auf Energieeffizienzmaßnahmen, sondern teilweise auch auf veränderte Berechnungsgrundlagen bei einigen Händlern zurückzuführen. Die Energieeffizienz-Effekte können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. So wird beispielsweise verstärkt auf Sanierungen gesetzt. Dennoch sind 84% der Immobilien von den Händlern lediglich gemietet, wodurch größere Energieeffizienzinvestitionen erschwert werden.

In der Nonfood-Branche verbraucht die Beleuchtung mit einem Anteil von 58% den meisten Strom. Dahinter folgen die Klimatisierung bzw. Lüftung mit 28% und der sonstige Stromverbrauch mit 14%.

Die vollständige Studie finden Sie hier: https://www.ehi.org/produkt/studie-energiemanagement-im-einzelhandel-2024-pdf/

Quelle: EHI-Studien Energiemanagement im Einzelhandel 2024

zum Seitenanfang

zurück