EHI/Statista
Studie erfasst größte stationäre Vertriebslinien

Der deutsche Einzelhandel ist immer noch stark geprägt vom stationären Vertrieb. So erwirtschafteten die Top 1.000 stationären Vertriebslinien in 2013 einen Netto-Umsatz in Höhe von 280 Mrd. Euro (272 Mrd. Euro im Vorjahr) und damit knapp drei Viertel des gesamten Einzelhandelsumsatzes von 380 Mrd. Euro. Das geht aus einer Studie des EHI Retail Instituts und Statista hervor. Die größte Branche, der Lebensmitteleinzelhandel, ist demnach für mehr als die Hälfte (54,6%) des Umsatzes der Top-1.000-Vertriebslinien verantwortlich. An zweiter Stelle rangiert der Bereich „Do-It-Yourself & Einrichten“ mit 13,9%, gefolgt von der Branche „Mode & Accessoires“ mit 10,6% des Umsatzes der Top 1.000. Der Rückzug der Praktiker- und Max-Bahr-Baumärkte im Bereich „Do-It-Yourself“ führte übrigens zu leichten Veränderungen im Umsatz. Einige dieser Filialen sind noch nicht wiedereröffnet, weshalb die Anzahl der Bau- und Gartenmärkte im  Laufe des Jahres 2013 von 2.380 auf 2.198 sank. Die Folge war ein Umsatzrückgang, jedoch nicht im gleichen Maße wie die Filialreduzierungen: Der Umsatz brach lediglich um 2,7% auf 18,1 Mrd. Euro ein. 2012 hatte dieser noch bei 18,6 Mrd. Euro gelegen.

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