EHI-Studie
Jeder fünfte Einkauf ist bargeldlos

Nur etwas mehr als die Hälfte des Umsatzes (54,4%) wird im deutschen Einzelhandel bar bezahlt. Bezogen auf die Zahl der Transaktionen ergibt sich allerdings ein anderes Bild: Vier von fünf Einkäufern zahlen bar. Das heißt, dass vor allem kleine Einkaufsbeträge mit Bargeld beglichen werden. Jedoch: Auch bei geringen Kassenbon-Summen greifen die Kunden immer häufiger zur Karte. Das hat die Studie „Kartengestützte Zahlungssysteme im Einzelhandel 2014“ des EHI Retail Institutes ergeben. „Branchen mit überdurchschnittlich hohen Einkaufsbeträgen waren die Pioniere des unbaren Bezahlens, aber in den vergangenen zehn Jahren haben die anderen aufgrund stärkerer Nachfrage durch die Kunden deutlich aufgeholt“, kommentiert Horst Rüter, Geschäftsleitung EHI, die Ergebnisse. So hat das EHI für eine durchschnittliche electronic-cash/girocard-Transaktion im Handel einen Rückgang des Kassenbon-Werts um gut 34% zwischen 2003 und 2013 berechnet. Im selben Zeitraum hat sich die Zahl der electronic-cash/girocard-Bezahlvorgänge von 310 Mio. auf 2,038 Mrd. fast versiebenfacht. Übrigens:
Während der durchschnittliche Einkaufsbetrag in Drogeriemärkten bei 11,92 Euro und in großen Supermärkten bei 17,69 Euro liegt, werden in Baumärkten 39,51 Euro pro Einkauf umgesetzt, in Textilkaufhäusern 50,71 Euro und im Möbelhandel 85,63 Euro.

zum Seitenanfang

zurück