EHI-Studie
Logistik-Spezialisten gesucht

Das Thema Personal rückt auch in der Handelslogistik immer weiter in den Vordergrund. Schon heute habe der Mangel an Logistikfachkräften für 57% der Handelsunternehmen eine sehr hohe Relevanz, zukünftig werde diese nach Ansicht von 78% noch steigen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle EHI-Studie „Personal in der Handelslogistik 2017“.

Spezialisten gefragt

Der Mangel an Logistikfachkräften auf dem Arbeitsmarkt wird aktuell als eine der wichtigsten Herausforderungen in der Handelslogistik angesehen. Die Logistiker gehen dabei zwar für die Lagerverwaltung eher von einem Rückgang an Arbeitsplätzen aus, bei den nachgelagerten Stufen Lager, Transport und Filiallogistik dagegen deutlich von einer Zunahme. Vor allem im Lager werden durch die zunehmende Technisierung und Automatisierung immer mehr Spezialisten gefragt sein.

Während der Handel die Logistikorganisation/-verwaltung mit eigenen Kräften bewältige, spiele der Einsatz von Dienstleistern auf den Stufen der physischen Warendistribution eine größere Rolle. Bei 95% der Teilnehmer werden Dienstleister im Bereich Fuhrpark eingesetzt, bei 61% im Lager und bei 59% in den Verkaufsstellen. Fremdpersonal ist ebenfalls vorrangig im Fuhrpark und Transport zu finden, Zeitarbeitskräfte werden bei den meisten Unternehmen eher wenig eingesetzt, am ehesten in der Filiallogistik.

Automatisierung und Robotics

Für viele Händler wird zukünftig auch der Einsatz von Automatisierung und Robotern eine große Rolle spielen. Zwar halten diesen aktuell nur 17% der Befragten für sehr wichtig und immerhin 18% für weniger oder gar unwichtig. 78% glauben aber, dass die Relevanz in Zukunft steigen wird.

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