Erweiterungspläne von Dodenhof wackeln

Die Erweiterungspläne des Kaltenkirchener Möbelhauses Dodenhof stoßen auf Widerstand: Der schleswig-holsteinische Innenminister Klaus Schlie (CDU) hat ein Veto gegen den Ausbau des Möbelhauses um 19.000 qm mit der Erweiterung der Sortimente Mode und Einrichtung und einer neuen Abteilung für Unterhaltungselektronik eingelegt. Seine Kritik: Negative Auswirkungen auf den Handel in Kaltenkirchen und in den Nachbarorten, weil Dodenhof auf Kosten kleinerer Geschäfte in der Innenstadt den Umsatz steigern wolle. Ministeriumssprecher Thomas Giebeler sagte dem Hamburger Abendblatt, dass das Projekt aus Sicht der Landesplanung „so nicht genehmigungsfähig“ sei. FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki kritisierte Schlies Ablehnung. Er will sich bei ihm für den Ausbau des Möbelhauses mit einer Investition in Höhe von 100 Mio. Euro einsetzen. Das hat auch der Kaltenkirchener Bürgermeister Hanno Krause vor: Nach Gesprächen mit dem Verein Stadtmarketing und dem Kaltenkirchener Ring will er Gespräche mit dem Ministerium führen. Er hält laut Hamburger Abendblatt auch einen Kompromiss für denkbar.

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