EU-Omnibus-Paket
Hoffnung auf Bürokratieabbau für den Mittelstand
Berlin. Das EU-Parlament hat im Rechtsausschuss den Weg für praxisnahe Anpassungen im EU-Omnibus-Paket geebnet und einen Kompromiss gefunden. Der Mittelstandsverbund begrüßt diese Initiative als wichtigen Schritt für eine spürbare Bürokratie-Entlastung für mittelständische Unternehmen.
Dr. Henning Bergmann, Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbundes, sagt: „Der Kompromiss zeugt von dem Willen der Abgeordneten, Unternehmen endlich spürbar zu entlasten. Insbesondere für den Mittelstand schafft die Anhebung der Anwendungsbereiche dringend benötigte Freiräume. Statt umfangreicher Berichtspflichten können die Betriebe ihre Ressourcen nun direkt in echte Nachhaltigkeitsmaßnahmen investieren.”
Die vorgesehene Entlastung mittelständischer Unternehmen adressiert einen bislang zentralen Kritikpunkt des Mittelstandsverbundes: Das legitime Informationsbedürfnis größerer verpflichteter Unternehmen werde so auf ein notwendiges und vor allem realistisches Maß beschränkt.
Diese Position wird grundsätzlich auch im Rat geteilt – insofern ist zu erwarten, dass die Anpassungen zeitnah beschlossen werden. „Die Stellschrauben für mehr Wettbewerbsfähigkeit sind erkannt – nun gilt es, auch langfristig die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen. Diese Entwicklung zeigt, dass der Mittelstand in der EU wieder stärker gehört wird”, so Bergmann.