FreezyBoy
Insolvenz angemeldet
Avantyard, das Unternehmen hinter der Produktinnovation FreezyBoy, hat aufgrund von Zahlungsunfähigkeit Insolvenz angemeldet. Das teilten die beiden Geschäftsführer Peter Ruppeiner und Benjamin Flechsig mit:
„Trotz unserer intensiven Bemühungen, das Unternehmen zu retten, waren wir nicht in der Lage, die notwendigen finanziellen Mittel aufzubringen, um unseren Betrieb fortzuführen. Wir möchten euch versichern, dass wir bis zuletzt alles Erdenkliche unternommen haben, um eine Kehrtwende herbeizuführen. Selbst unser Crowdfunding-Aufruf, der an den Markt gerichtet war, konnte nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Wir sind gescheitert, den Markt für den Durchverkauf flächendeckend zu gewinnen.
Wir mussten feststellen, dass sich in der heutigen Küchenlandschaft keine Innovation durchsetzen kann, die darauf angewiesen ist, die Nachfrage am POS (Point of Sale) zu erzeugen. 90% unseres Umsatzes haben wir mit KMU-Küchenstudios und Schreinereien generiert, während die großen Akteure der Branche nicht bereit waren, den Durchverkauf systematisch mit uns anzustoßen.
Ein weiterer Aspekt, den wir reflektieren müssen, betrifft unsere Kommunikationsbemühungen. Wir haben es nicht geschafft, das ambivalente Verhältnis zwischen Mehrwert und Umweltnutzen deutlich zu machen, der durch systematisches Recycling in der Abfallverbrennung entstanden wäre, nämlich eine mögliche Reduktion von 2 Mio. Tonnen an CO2-Emissionen.
Wir sind fest davon überzeugt, dass CleanTech-Innovationen notwendig sind, um einen Beitrag auch in der Küchenbranche diesbezüglich zu leisten.
Abschließend möchten wir uns bei unseren Partnern V-Zug und peka bedanken, die in den letzten Stunden alles darangesetzt haben, eine Übernahmelösung für Avantyard zu finden. Eure Unterstützung und Bemühungen waren außerordentlich, und wir schätzen dies sehr. Wir bedauern diesen Ausgang zutiefst und möchten uns für die Zusammenarbeit bedanken.“