Fusion von GfM und Trend nicht gescheitert

Der Meldung eines Brancheninformationsdienstes über das Scheitern der geplanten Fusion zwischen dem Trend-Verband und GfM vom 17. Oktober widerspricht der Trend-Verband. Das Schreiben an den MÖBELMARKT spiegelt „ausgesprochen die Meinung der Herren Christoph Berns, Joachim Herrmann, beide Geschäftsführer Trend-Verband, und Dr. Werner Hartl, Geschäftsführer GfM-Verband, wieder“. Im Nachfolgenden der genaue Wortlaut .

„Nichts ist so alt wie eine Nachricht von gestern oder – schlimmer noch – von vorgestern. Und nichts bestätigt Vorurteile gegenüber der Presse mehr, als wenn die Redaktion einen Fakt aus dem Zusammenhang reisst und völlig verzerrt darstellt. Dies könnte als böswilliges Gerüchte-Streuen, ja – sogar als Verleumdung gesehen werden. Bevor jedoch ein unsinniger Schlagabtausch beginnt, klären wir Ihre LeserInnen lieber über die wirklichen Hintergründe und Zusammenhänge auf.

Die angeblich gescheiterten Fusionspläne von GfM und Trend haben eine hervorragende Basis bekommen. Beide Verbände definierten gemeinsam ein Warenpaket, verhandelten und verabschiedeten es, beide Verbände besuchten gemeinsam die zurückliegenden Messen und orderten ein gemeinsames Sortiment für die Mitgliedshäuser. GfM und Trend wachsen zusammen, von unten nach oben. Ein gesundes Wachstum. Die Zuständigkeiten sind definiert und festgelegt, die Human Facts sind zwischenzeitlich bereinigt. Die Gesellschafter beider Verbände sind partnerschaftlich durch gemeinsame Gremienarbeit verbunden. Die Vorbereitungen für die Möbelmesse Köln 2001 erfolgen gemeinsam. Der neue Standort von GfM in Neustadt – Planung und Architektur von Trend – gewährleistet eine neue, eine bessere Situation für den GfM-Verband, aber auch für die Kooperation der beiden Verbände.

So viele gemeinsam getroffene Entscheidungen mit einem anderen Verband, wie es in den vergangenen vier Wochen der Fall war, gab es noch nie bei Trend. Bei Verbände sind mit der Kooperation sehr zufrieden. Was interessiert da eigentlich noch eine Frontenerklärung aus dem August? Dies ist nicht einmal mehr unaktuell, das ist tatsächlich von vorgestern. Doch wir werden auch in diese Angelegenheit Licht bringen. Beginnen wir von vorne:

Sowohl GfM als auch Trend haben eine Geschäftsführung. GfM wird von Dr. Werner Hartl geleitet, Trend von Christoph Berns und Joachim Herrmann. Zusätzlich gründeten beide Verbände eine gemeinsame Firma – die GfM-Trend-Management GmbH – die als Holding die Kooperation durchführt. Auch diese Holding hat eine Geschäftsführung. Sie besteht aus Christoph Berns und Dr. Werner Hartl. Die Geschäftsführer sprechen gemeinsame Aktivitäten ab, bevor sie durchgeführt werden. Die GfM-Trend-Management GmbH wird auch zukünftig aktiv bleiben und alle Ziele verfolgen, die unter gemeinsamer und gegenseitiger Kompromissbereitschaft erreichbar sind. Durch die Bündelung ihrer Kräfte wollen GfM und Trend zu einem sehr starken Partner werden. So einfach ist das: Ein klares gemeinsames Ziel, das auch gemeinsam angepeilt und durchgeführt wird.

Würde es dem Ziel nützen, wenn Christoph Berns und Joachim Herrmann die Geschäftsführung von GfM übernehmen? Sie sind mit Trend und mit der GfM-Trend-Management GmbH gut beschäftigt. Bei all den erfolgten Klärungen zwischen beiden Verbänden wurde auch festgelegt, dass die GfM-Geschäftsführung durch Dr. Werner Hartl vorläufig weitergeführt wird. Beide Seiten sind mit dieser Lösung sehr zufrieden. Was soll also ein Aufwirbeln einer Klärung aus dem Monat August, die am 17. Oktober – dem Versanddatum der Inside-Kampagne – schon völlig überholt, da mittlerweile gut eingespielt ist? Sollte es sich womöglich um eine klassische ‘Zeitungsente’ handeln? Eine bewusst erzeugte Falschmeldung? Wir wollen es doch nicht annehmen.“

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