Gerhard Lipinski übernimmt Mehrheit an Rudolph-Anteilen

Gerhard Lipinski, Geschäftsführer des Küchentechnik-Anbieters Rudolph, wird das Unternehmen mehrheitlich übernehmen. Nachdem man eine neue Vertriebs-, Dienstleistungs- und Sortimentsstruktur erfolgreich eingeführt habe, werde es nunmehr zu dieser entscheidenden Änderung in der Gesellschafterstruktur kommen.

Lipinski, der das Unternehmen seit sechs Jahren leitet, übernimmt 71,9% der Unternehmensanteile vom bisherigen Mehrheitsgesellschafter , einem schwedischen Privatmann. Die restlichen Anteile sind nach wie vor in Händen der Dresdner Bank (24,4%) sowie der Bielefelder Wirtschaftsprüfungsgesellschaft OWL (3,7%).

Damit sei, so Lipinski, die wichtigste Ausgangsbasis geschaffen, um Rudolphs Marktführerschaft weiter auszubauen. Ein mittelständisches Unternehmen könne nicht langfristig von einem weit entfernt sitzenden Investor gesteuert werden.

Der Standort Halver werde erhalten bleiben. Man wolle sich auch weiterhin auf Küchenausstattungen konzentrieren und weiterhin in Halver investieren sowie den Service-Gedanken verstärken.

Unter Lipinskis Leitung steigerte das Unternehmen seinen Umsatz in den letzten fünf Jahren um gut 31% auf 82 Mio. DM im Jahr 2001. Im laufenden Jahr will man trotz der angespannten Wirtschaftssituation der Branche den Vorjahresumsatz zumindest halten.

Auch werde man künftig verstärkt auf Exklusiv-Sortimente und eigene Entwicklungen setzen, die „bestimmte Funktionen in der Küche ganz neu definieren“ sollen.

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