Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V.
„Use it or lose it“ – mit Video

Vor allem im Außenbereich ist robustes Holz gefragt. Harte tropische Hölzer sind deshalb für Fassaden, Terrassendielen, im Wasserbau und für Gartenmöbel bestens geeignet, da sie von Natur aus gegen Pilze und Fäulnis resistent sind. Global wird immer wieder versucht, illegal geschlagenes Holz auf den Markt zu bringen – sei es durch Schmuggel, Fälschung der Lieferpapiere oder Korruption. Die Europäische Union (EU) hat deshalb die Europäische Holzhandelsverordnung (EUTR) verabschiedet, die bereits seit 2013 von jedem holzimportierenden Unternehmen Nachweise zum Ausschluss illegal geschlagenen Holzes fordert. Diesen Prozess unterstützt auch der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz).

Mit der Initiative „Use it or lose it“ fördert der GD Holz zugleich die nachhaltige Nutzung von tropischen Hölzern. „Wir sind überzeugt, dass der Wald für die Bevölkerung vor Ort eine bessere Einnahmequelle ist, als die Rodung der Bäume für Sojaplantagen und Monokulturen. Der Walderhalt dient also nicht nur der wichtigen Holznutzung, sondern auch dem Erhalt der örtlichen Lebensgrundlage als lokale Quelle für Rohstoffe, Nahrung und Arzneien“, erklärt Nils Olaf Petersen, Abteilungsleiter Außenhandel des GD Holz.

Der Anspruch an die Nachhaltigkeit führt weiter als die Vorgabe der Legalität, denn unter Umständen erfolgt die Holzernte vor Ort zwar mit Genehmigung einer Behörde, erfüllt jedoch nicht die Anforderungen eines nachhaltig bewirtschafteten Waldes. Anerkannte Zertifizierungssysteme wie zum Beispiel PEFC, FSC und viele andere verbessern durch zusätzliche Bewirtschaftungsvorgaben die Waldbewirtschaftung im Sinne der Nachhaltigkeit.


zum Seitenanfang

zurück