Grohe
Bau einer Photovoltaikanlage am Lahrer Standort

Als Sanitärmarke setzt sich Grohe seit Jahrzehnten für nachhaltiges Wirtschaften und die Nutzung von regenerativen Energiequellen ein. Nun gibt Lixil, ein japanischer Baustoffkonzern, zu dem seit 2014 auch die Marke Grohe gehört, den Bau einer insgesamt rund 7.500 m2 großen Photovoltaikanlage am Standort Lahr bekannt. Die Inbetriebnahme ist für April 2022 geplant.

Dieser Schritt reiht sich in eine Vielzahl an Maßnahmen ein, nachhaltiger an dem Produktionsstandort für Duschen und Duschsysteme der Marke Grohe zu fertigen. Zusammen mit dem im Jahr 2016 fertiggestellten Blockheizkraftwerk trägt die neue Photovoltaikanlage perspektivisch zu einer eigenständigen Stromerzeugung von über 25 Prozent am Standort Lahr bei.

Die Solaranlage wird zukünftig einen mittleren Jahresertrag von rund 1.500 Megawattstunden generieren, was einem statistischen Jahresverbrauch von 300 Vierpersonenhaushalten entspricht. Zudem reduziert das Werk durch den Betrieb der Anlage CO2-Emissionen in Höhe von über 350 Tonnen pro Jahr.

Der flächenmäßig größte Teil der rund 7.500 m2 großen Anlage entsteht auf den Dächern der Produktionshallen. Hierfür wurden vorbereitend zunächst umfangreiche Sanierungsarbeiten der Dachflächen durchgeführt, um die benötigten Voraussetzungen zu schaffen. Zusätzlich wird der Werksparkplatz mit einer Carport-Lösung überdacht.

Angenehmer Nebeneffekt: Zukünftig werden so auch mehr als 200 Parkplätze vor Witterungseinflüssen wie Hitze, Kälte, Regen und Schnee von oben geschützt sein. Gleichzeitig werden Anschlussmöglichkeiten verlegt, um Ladestationen für Elektrofahrzeuge und E-Bikes bei Bedarf unkompliziert nachrüsten zu können.

Nach einer zweijährigen Planungsphase laufen derzeit die Arbeiten auf den Werkdächern und auf dem Betriebsparkplatz. So erfolgt aktuell die Montage der Photovoltaikmodule sowie die Netzanbindung der Dachanlage. Parallel sind vorbereitende Arbeiten auf dem Parkplatz angelaufen.

Die Photovoltaikanlage schließt sich jüngeren Investitionen an, mit denen das Werk Lahr Produktionskapazitäten und Produktionstiefe gesteigert hat. So wurden in diesem Jahr bereits knapp vier Millionen Euro in zwei neue PVD-Anlagen (Physical Vapour Deposition, Physikalische Gasphasenabscheidung) investiert, um der steigenden Nachfrage an farbigen Brausen und Duschsystemen nachzukommen.


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