Haier
Einführung des neuen Managementmodells abgeschlossen

Thomas Wyschka ist neuer Business-Unit-Director Built-In. Foto. Haier

Zum 1. Februar 2023 trat Thomas Wyschka seine Stelle als Business-Unit-Director Built-In DACH an. Für die nach eigenen Angaben weltweite Nr. 1 der Haushaltsgerätehersteller sei dies mehr als nur ein Personalaufbau – es sei der letzte Baustein der seit Sommer letzten Jahres in der DACH-Region begonnenen Umstellung auf ein neues Managementmodell, teilt das Unternehmen mit.

Zukünftig orientiere sich das Unternehmen an dem chinesischen Vorbild seines Mutterkonzerns: Weniger Hierarchie und mehr Flexibilität führen zu kürzeren Wegen, mehr Verantwortung und schnelleren Entscheidungen. „Ein wichtiger Schritt, um die Wachstumsziele von Haier im deutschsprachigen Markt zu erreichen und das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen“, meint Christian Burghardt, CCO bei Haier Germany.

Wie das Unternehmen weiter berichtet, habe Haier früh damit begonnen, sich von hierarchischen Strukturen abzuwenden und stattdessen Freiheit und Verantwortung der eigenen Mitarbeiter in den einzelnen Produktsparten zu stärken. Der Konzern mit Hauptsitz in Qingdao, China, setzt sich aus sogenannten Micro Enterprises (ME) zusammen, die innerhalb der Organisation eigenverantwortlich agieren und autonome Geschäftsideen verfolgen können.

Nach der Übernahme von General Electric fand das Prinzip in den USA seinen ersten Einsatz außerhalb Chinas, nun folgt mit Deutschland der wichtigste Markt in Europa. „Wir haben bereits im letzten Sommer damit begonnen, neue Führungsstrukturen einzuführen“, berichtet Christian Burghardt, CCO bei Haier. „Unser Ziel ist es, in Europa zur Nr. 3 aufzusteigen. Die neue Struktur verschafft uns die Flexibilität, die wir benötigen, um dieses Ziel zu erreichen.“

Erfolgreiche Geschäftsmatrix eingeführt

Dass sich das ME-Modell aus dem Mutterland der Marke dabei nicht eins zu eins übertragen lässt, war für CEO DACH Thomas Wittling klar: „Jedes Land hat seine eigenen Strukturen, seine Marktgegebenheiten, seine rechtlichen Rahmenbedingungen. Wir haben dies alles in unserem Umstrukturierungsprozess berücksichtigt und eine Matrix etabliert, die aus unserer Sicht ideal ist.“

In der konkreten Umsetzung hat man sich auf vier Geschäftsbereiche fokussiert, die nun jeweils als eigenständige MEs – Washing, Cooling, Consumables und Built-In – aktiv sind. Für die Kunden heißt das: Es gibt kaum mehr Distanz zum Unternehmen, jede ME hat einen exakt definierten Ansprechpartner mit Entscheidungskompetenz: Der Bereich Washing, der die Waschgeräte der Marken Haier und Hoover umfasst, wird von Claudia Kreps geleitet. Martin Heller zeichnet für die Kühlgeräte verantwortlich, und beim Zubehör steht Jörg Reichel an der Spitze. Was für die Kunden von Vorteil ist, wird auch im Innenverhältnis gut angenommen. „Wir haben sehr viel positives Feedback auf die neuen Strukturen bekommen“, so Wittling. „Besonders die klare Aufgabenteilung wissen die Mitarbeiter sehr zu schätzen.“

Strategische Lücke geschlossen

Der Bereich Built-In wurde bisher interimsmäßig von Christian Burghardt geführt. Diese Aufgabe übernahm zum 1. Februar 2023 Thomas Wyschka. Mit dem Diplomkaufmann tritt ein Branchenprofi die Nachfolge an: Zuletzt war Thomas Wyschka bei BSH als Senior Sales Director und Head of Kitchen Retail für den Großraum China verantwortlich. „Damit ist er in doppelter Hinsicht die perfekte Besetzung“, ist sich Christian Burghardt sicher. „Er kennt die chinesische Kultur, aus der wir stammen, und er kennt die hiesige Branche. Wir freuen uns darauf, mit ihm zusammen unsere ehrgeizigen Ziele anzugehen.“

Gestützt wird die Unternehmensstruktur von dem Bereich Kommunikation, für den Cornel Frei als Marketingleiter DACH verantwortlich ist. Bei ihm laufen die kommunikativen Fäden zusammen. Er wird, ebenso wie die Kolleginnen und Kollegen der anderen MEs, direkt an CEO Thomas Wittling berichten. Christian Burghardt sieht seine aktuelle Aufgabe in der fachlichen Zusammenführung der MEs – er sorgt in der neuen Struktur für ein reibungsloses Zusammenspiel. Der Eintritt von Thomas Wyschka ist für ihn ein perfekter Abschluss der Arbeit der etzten Monate: „Jetzt ist das Team komplett – und ich freue mich, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen durchzustarten.“


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