Hansgrohe
Schiltacher Superlative

Die Hansgrohe Gruppe hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem neuen Umsatzrekord abgeschlossen, so die Botschaft des Vorstandsvorsitzenden Thorsten Klapproth und von Udo Kraus, verantwortlich für Controlling und Finanzen, auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens in Frankfurt am Main. Das global tätige Unternehmen hat nach eigenen Angaben einen Gesamtumsatz von 964,0 Mio. Euro nach 874,1 Mio. Euro im Vorjahr erzielt. Dieser Zuwachs entspricht einer Steigerung von 10,3% gegenüber dem Vorjahr.
Das Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen stieg um 6 Mio. Euro auf 187,5 Mio. Euro (2014: 181,5 Mio. Euro), was ebenfalls einen neuen absoluten Höchstwert beim Ergebnis bedeute. „2015 haben mehr als 3.800 Menschen mit enormer Leidenschaft und großem Engagement die Erfolgsgeschichte des Unternehmens fortgeschrieben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hansgrohe können stolz auf sich sein“, fasste Thorsten Klapproth das abgelaufene Jahr zusammen.

Weltweites Wachstum


„Insgesamt wuchsen wir 2015 in nahezu allen Verkaufsregionen und leisteten somit weltweit einen Beitrag zur positiven Umsatzentwicklung“, sagte Thorsten Klapproth. Hansgrohe erwirtschaftet seit mehreren Jahren konstant knapp 80% des Gesamtumsatzes im Ausland. Mit 77,3% blieb die Auslandsquote gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert (2014: 77,2%). Die Hansgrohe Gruppe sei einer der wenigen Global Player der Sanitärbranche, die in über 140 Länder weltweit liefert. Dabei werde ohne Deutschland rund die Hälfte des Umsatzes in Europa und die andere Hälfte im Rest der Welt erwirtschaftet. Diese Verteilung sei ein Garant für profitables Wachstum, da Hansgrohe so von den großen Wachstumsregionen wie China und andererseits von ergebnisstarken Regionen wie Teilen Europas profitiere.
Hauptfaktoren dieses profitablen Wachstums seien insbesondere die beiden Marken Axor und Hansgrohe. Hinzu komme ein leistungsstarker und individueller Service.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des nachhaltigen Wachstumskurses der Hansgrohe Gruppe sind die Mitarbeiter, betonte Klapproth. Die Mitarbeiterzahl stieg 2015 weltweit auf 3.805 (2014: 3.650 Mitarbeiter). Damit haben 155 Beschäftigte mehr als im Vorjahr die Hansgrohe Belegschaft verstärkt, 2.255 von ihnen in Deutschland. 42 junge Menschen haben im zurückliegenden Jahr ihre Ausbildung bei Hansgrohe begonnen. Mit insgesamt 147 Auszubildenden lag die Ausbildungsquote bei 6,5%.

Megaprojekt Logistikzentrum


Die Investitionen der Hansgrohe Gruppe lagen im Jahr 2015 mit rund 55 Mio. Euro nach eigenen Angaben so hoch wie nie zuvor in der 115-jährigen Firmengeschichte. Rund 47 Mio. Euro dieser Investitionen, also 85%, hat das Unternehmen in Deutschland getätigt. In Schiltach, am Hauptsitz des Unternehmens, hat Hansgrohe ein neues Labor für Forschung und Entwicklung gebaut. Am Standort Offenburg ist auf dem bestehenden Werksgelände für 1,6 Mio. Euro ein neues Kunststofftechnologiezentrum entstanden.

Die größte Investition von Hansgrohe ist die Erweiterung des Logistikzentrums am Standort Offenburg. Für rund 30 Mio. Euro baut das Unternehmen aktuell sein Logistikzentrum aus und wird damit seine Kunden weltweit noch schneller beliefern können. In Betrieb geht der Erweiterungsbau voraussichtlich Ende dieses Jahres.
„Mit einem Umsatzplus von über 10% auf 964 Mio. Euro ist 2015 eine Rekordmarke erreicht worden“, sagte Thorsten Klapproth. „Doch auf den Erfolgen der Vergangenheit ruhen wir uns nicht aus. Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesetzt, denn ertragreiches Wachstum ist der Garant dafür, dass Hansgrohe wettbewerbsfähig bleibt.“ Ein weiteres Top-Ergebnis zeigt, dass das Unternehmen auf einem erfolgreichen Kurs ist: Laut aktuellem iF Company Ranking zählt Hansgrohe 2016 zu den zehn besten Unternehmen der Welt beim Design. Im internationalen iF Company Ranking belegt Hansgrohe jetzt einen Platz in den Top 10 unter rund 2.000 gelisteten Firmen und lässt damit Marken wie Apple, Daimler oder Nike hinter sich.

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