HDH
Forstwirtschaft und Holzindustrie vereinbaren engere Zusammenarbeit

Die Spitzen der deutschen Forstwirtschaft und der heimischen Holzindustrie wollen künftig enger zusammenarbeiten. Dies ist das Ergebnis eines Gespräches zwischen dem Präsidenten des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Johannes Schwörer, und dem Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), Philipp Freiherr zu Guttenberg, kürzlich in Berlin.

Gemeinsam müsse man gegenüber der Politik die nachhaltige Forstwirtschaft und die nachhaltige Produktion und Verwendung von Holz vertreten und für den natürlichen Roh- und Baustoff Holz eintreten, heißt es in einer Pressemitteilung des HDH. Schwörer betonte, dass „in einer gemeinsamen Kommunikationsstrategie die Klammer zwischen Klimaschutz und einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung geschlossen werden muss“. Es sei wichtig, dass die Bevölkerung die gesellschaftliche Bedeutung von Waldwirtschaft und Holz-Produktion erkenne. Hier habe man noch gemeinsamen Nachholbedarf und müsse alle gesellschaftlichen Kreise stärker informieren.

Laut zu Guttenberg gilt es, die gesamte Wertschöpfungskette von der Baumpflanzung bis zum Holzprodukt abzubilden. „Wir müssen die Brücke schlagen von der Waldbewirtschaftung zu den vielen attraktiven Holzprodukten, die nicht nur nachhaltig sind, sondern von vielen Menschen geschätzt werden“, so zu Guttenberg. „So muss in Deutschland der Holzbau gestärkt werden, wenn die Klimaschutzziele von Paris und Marrakesch erreicht werden sollen. Dabei können wir uns an Österreich, der Schweiz und an Schweden orientieren.“ Schwörer sagte, dass die Verwendung von Holz einen entscheidenden Beitrag zur Minderung der Treibhausgase leiste. Die stoffliche Nutzung von Holzprodukten bringe eine erhebliche Effizienzsteigerung und trage zur langfristigen CO2-Speicherung bei.

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