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Gast-Beitrag: Internationale Küche in Frankfurt

Restaurant-Tipps für die Mainmetropole

Der folgende Artikel ist ein Gast-Beitrag. Form, Stil und Inhalt liegen allein in der Verantwortung der Heimtextil. Die hier veröffentlichte Meinung kann daher von der Meinung der Redaktion oder des Herausgebers abweichen.

Auch außerhalb des Messegeländes punktet Frankfurt mit seiner Internationalität, denn Menschen unterschiedlichster Herkunft und Biografie haben hier das Zusammenleben von jeher geprägt und Frankfurt zu einer kulturell diversen, weltoffenen Metropole gemacht. Heute nehmen wir Sie mit auf einen kulinarischen Streifzug durch internationale Restaurants, die Sie nicht verpassen sollten.

Japanisch

Freunde der asiatischen Küche sollten unbedingt in das nur wenige Schritte von der Messe entfernte Ramen Jun gehen. Dort werden die beliebten japanischen Nudelsuppen nach traditionellem Rezept von Meister Jun serviert. In Japan besitzt er gleich mehrere Restaurants und will nun von Frankfurt aus auch Deutschland mit seinen schmackhaften und gehaltvollen Suppen erobern. Wie man die langen Nudeln am elegantesten mit Stäbchen isst, schaut man sich am besten bei den zahlreichen japanischen Gästen ab.

Österreichisch

In einer ruhigen Seitenstraße im beschaulichen Westend und nahe der Alten Oper betreibt der Gastronom Franz Zlunka, genannt Herr Franz, sein gleichnamiges Restaurant. Wer hier einkehrt, der speist im ehemaligen Pferdestall des jüdischen Geschäftsmannes und Multimillionärs Mark John Livingston. Was rustikal klingt, entpuppt sich als überaus imposantes neobarockes Gebäude. Die Inneneinrichtung ist hingegen bewusst schlicht gehalten und gekocht wird hinter einer offenen Theke. Da der Besitzer ein waschechter Österreicher ist, sollte man unbedingt ein Wiener Schnitzel bestellen, das stilecht mit Preiselbeeren und Kartoffelsalat serviert wird. Und wenn Herr Franz serviert, dann kann es durchaus sein, dass er sich auf einen kurzen Plausch zu seinen Gästen setzt, mit den Fingern schnipst und ganz schnell noch eine weitere Flasche Wein an den Tisch bringen lässt.

Französisch

Gleich in der Parallelstraße befindet sich mit dem „Mon Amie Maxi“ eine französische Brasserie wie aus dem Bilderbuch. In der historischen Villa May gelegen, fügen sich hier Kronleuchter, riesige Blumenbouquets und schwere, gepolsterte Stühle zu einem harmonischen Ganzen, ohne zu erschlagen. Eine echte Attraktion ist allerdings die offene Raw-Bar in der Mitte des Lokals, die unmissverständlich klar macht, wo der Schwerpunkt der Speisekarte liegt. Muscheln, Hummer, Austern und andere Meeresfrüchte können hier begutachtet werden, bevor sie in der offenen Showküche vom Chef de Cuisine zubereitet werden und ganz frisch auf dem Teller landen.

Griechisch

Wer nach einem ereignisreichen Messetag und einem guten Essen noch die nötige Energie zum Feiern hat, der ist nur einige Meter weiter bei Der Grieche genau richtig. Griechische Spezialitäten gepaart mit griechischem Lebensgefühl: Von Donnerstag bis Samstag wird hier auf den Tischen getanzt, kaum dass die Teller abgeräumt sind. Dann legt DJ Nikos auf, lockt mit der Mischung aus Dining und Clubbing die unterschiedlichsten Frankfurter vom Banker bis zur Partymaus in seine stilvoll eingerichtete Taverna und sorgt für Urlaubsstimmung pur.

Bekannt für jüdische Pastrami

Das Maxie Eisen, das erst kürzlich noch lobende Erwähnung in der New York Times fand, ist so quasi über Nacht zum kulinarischen Aushängeschild des aufstrebenden Viertels geworden. Hier bekommt man die jüdische Spezialität schlechthin: Pastrami-Sandwiches in allen Variationen. Das aufwändig gegarte, marinierte und geräucherte Fleisch gab es bislang noch nicht einmal in Berlin. Und so wähnt man sich denn auch plötzlich nicht mehr in der Münchener Straße, sondern mitten in New York, und Frankfurt macht seinem Spitznamen „Mainhattan“ wirklich alle Ehre.


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