Hermes Europe/Volkswagen Nutzfahrzeuge
Lösungen für die Logistik von morgen

Die Start-ups Neohelden und Viscopic haben die Future Logistics Challenge 2019 gewonnen. Initiiert wurde der Award von Volkswagen Nutzfahrzeuge und Hermes Europe. Die Gewinner erhalten jeweils 125.000 Euro Startkapital, um einen Machbarkeitstest der von ihnen vorgestellten Ideen durchzuführen. Dieses sogenannte Proof-of-Concept werden sie gemeinsam mit Volkswagen Nutzfahrzeuge und Hermes Europe umsetzen und testen. Das gemeinsame Ziel: Lösungen für die Logistik von morgen.

„Bereits 2018 hat Volkswagen Nutzfahrzeuge mit der Innovation Challenge wichtige Impulse für kreative Mobilitäts-, Transport- oder Ladeinfrastrukturlösungen erhalten. Mit Hermes Europe als neuem Partner haben wir dieses Projekt zur Förderung innovativer Start-ups nun weiterentwickelt“, so Heinz-Jürgen Löw, Vorstand Vertrieb und Marketing von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Löw weiter: „Wir freuen uns, jetzt gemeinsam mit Neohelden und VISCOPIC ihre innovativen neuen Ansätze in den Bereichen „Delivery Driver Experience“ und „Smart Delivery Vehicles“ weiter zu entwickeln. Sie sind würdige Sieger der ersten Future Logistics Challenge.“

Marco Schlüter, Chief Operating Officer von Hermes Germany: „Wir sind begeistert von dem vielfältigen Themenspektrum, mit dem die Start-ups sich im Rahmen der Challenge beworben haben. Jetzt startet für die Gewinner mit der Umsetzung ihrer Konzepte die nächste spannende Phase. Ziel ist es, zeitnah Lösungen zu entwickeln, die Volkswagen Nutzfahrzeuge und Hermes ab Anfang des Jahres in einer drei- bis sechsmonatigen Pilotphase im Praxiseinsatz testen werden.“

Mehr als 180 Start-ups aus ganz Europa hatten sich mit ihren Lösungsansätzen rund um das Ökosystem „Fahrzeug – Zusteller“ beworben.

Das Konzept von Neohelden: Das Start-up aus Karlsruhe hat den Voice-Assistenten „Neo“ entwickelt, der die Fahrer von Anfang an begleitet. Ob Onboarding, erste Touren oder Übersicht der überlieferten Pakete, das sogenannte „Conversational Interface“ funktioniert in dutzenden Sprachen. Der Assistent hat den Vorteil bestehende IT-Systeme beider Partner, wie beispielsweise Datenbanken, CRM-Systeme und Infotainment-Screens auf einfache Weise miteinander zu vernetzen.

Das Konzept von Viscopic: Das Münchener Start-up nahm sich primär der Herausforderungen im Laderaum des Zustellerfahrzeugs an, wo zahlreiche Pakete gestapelt sind. Dank eines datenbasierten Koordinatensystems werden die Lieferungen vorab vom Fahrer so sortiert, dass er sie schnell und unkompliziert wiederfindet. Ein Live-Kamera-Feed zeigt genau an, wo sich welches Paket befindet. Viscopic geht durch die Implementierung der Lösung von einer möglichen Effizienzsteigerung von bis zu 20 Prozent bei der Zustellung aus.


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