Hettich
Die 1,5 Mrd.-Euro-Marke geknackt

Die Geschäftsführer Jana Schönfeld und Sascha Groß konnten ein zehnprozentiges Umsatzwachstum auf 1,5 Mrd. Euro für Hettich vermelden. Foto: Hettich

Der Beschläge-Gigant Hettich hat 2022 einen Umsatzsprung um 10% erreicht und damit die 1,5 Mrd.-Euro-Marke geknackt. Dies gab das Unternehmen gerade auf einer virtuellen Pressekonferenz aus dem Hettich-Forum in Kirchlengern bekannt. Besonders ein starkes erstes Halbjahr war für den Umsatzanstieg verantwortlich, bevor sich die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte etwas abschwächt hat. Zum Gewinn macht das Familienunternehmen traditionell keine Angaben, Beiratsvorsitzender Dr. Andreas Hettich lies allerdings durchblicken, dass dieser aufgrund des hohen Kostendrucks bei Energie- und Personalkosten und durch die Inflation nicht unbedingt zufriedenstellend gewesen sei.

8.000 Mitarbeiter

Für Hettich arbeiteten 2022 rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 3.000 allein in Ostwestfalen und 2.000 am Unternehmenssitz in Kirchlengern. Ebenfalls wichtige Standorte sind in Indien und China mit jeweils mehr als 1.000 Mitarbeitern, die vor allem auch für die lokalen Märkte vor Ort produzieren. Während einige Märkte in Europa, so die Geschäftsführer Jana Schönfeld und Sascha Groß, sowie China im vergangenen Jahr eher unter Druck gestanden hätten, war man mit den Umsätzen in den USA und Indien sehr zufrieden.

125 Mio. Euro investiert

2022 Hat das Unternehmen etwa 125 Mio. Euro in neue Produkte, Anlagen und Gebäude investiert, so viel wie nie zuvor. Zu den Investitionen gehört auch die neue 23.000 qm große Produktionshalle in Kirchlengern, die bereits Richtfest feiern konnte und noch in diesem Jahr mit ersten Anlagen in Betrieb gehen wird. Aufgrund der ursprünglich drohenden Gasmängellage und der allgemein gestiegenen Energiekosten hat Hettich zudem viel in den Bereich Energie-Effizienz und Eigenversorgung durch Photovoltaik investiert und von Erdgas auf Flüssiggas-Nutzung umgestellt. Neben der ökologischen Nachhaltigkeit habe man, so die Geschäftsführer aber auch viel in den Bereichen sozialer und gesellschaftlicher Nachhaltigkeit getan, um der Verantwortung für die Mitarbeiter und die Gesellschaft insgesamt gerecht zu werden.


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