Hettich
"Heute Handeln – an morgen denken"

Der Beschläge-Hersteller Hettich aus Kirchlengern setzt in den eigenen Werken Ressourcen-Schonung und Energie-Effizienz. Grafik: Hettich

Verbindliche Nachhaltigkeitsgrundsätze gelten bei Hettich schon seit Anfang der 1990er Jahre, und sie werden auf unterschiedlichsten Ebenen konsequent in die Tat umgesetzt. In einemkompakten Flyer zeigt das Unternehmen jetzt einen Querschnitt der vielfältigen Aktivitäten, mit denen sich die Hettich Gruppe für eine nachhaltige Zukunft engagiert.

"Die Unternehmen der Hettich-Gruppe übernehmen Verantwortung für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und den Gesundheitsschutz ihrer Kolleginnen und Kollegen. Das äußert sich in einem vielfältigen sozialen Engagement, aber auch in stetigen Investitionen in umwelt‐ und ressourcenschonende Technologien. Denn bei Hettich ist man der Überzeugung, dass soziales, ökologisches und rechtskonformes Handeln den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens nicht behindert, sondern langfristig fördert und sichert", so heißt es bei dem Unternehmen.

CO2-Emissionen senken

Hettich steigert seine Umweltleistung stetig und beteiligt sich dazu am weltweit strengsten Umweltmanagementsystem EMAS (Eco Management and Audit Scheme). Allein sechs der europäischen Hettich-Standorte sind bereits EMAS-zertifiziert. Sie unterziehen sich jährlichen Überprüfungen durch staatlich zugelassene Umweltgutachter, die jeweils Nachweise zur stetigen Verbesserung und eine lückenlose Rechtskonformität fordern. Zum Energie- und Ressourcenmanagement zur kontinuierlichen Senkung der CO2-Emissionen und systematischen Erhöhung der Energieeffizienz gehören beispielsweise Strom aus erneuerbaren Energien oder Abwärmenutzung. Nach dem regionalen Start im Jahr 2017 beziehen nun seit 2021 alle deutschen Produktionsstandorte zu 100% Ökostrom aus erneuerbaren Energien. Hettich setzt dazu auch auf Sonnenenergie und baut seine eigenen Photovoltaik-Anlagen weiter aus. Bis 2030 will man bei Hettich weltweit an den Standorten klimaneutral werden (Scope 1 und 2). Die ostwestfälischen Hettich-Standorte haben sich dazu bereits der freiwilligen Klimainitiative der Industrie- und Handelskammern Ostwestfalen-Lippe angeschlossen. Auch international kann Hettich weitere Erfolge vermelden: Allein zwischen 2016 und 2021 konnte das Unternehmen die spezifischen CO₂-Emissionen an seinen Produktionsstandorten weltweit um 60 % senken, die absoluten CO₂-Emissionen gingen dabei um rund 40 % zurück.

Nachhaltige Gebäudekonzepte sind ein wichtiger Bestandteil der ökologischen Verantwortung, daher verfolgt Hettich ehrgeizige Ziele bei den Hettich-Neubauten, so auch am Stammsitz in Kirchlengern und Bünde: Auszeichnungen für energieeffiziente Architektur und nachhaltige Gebäude wie der Green Building Award, Best Practice Energieeffizienz, Holzbaupreis NRW oder der Industriebaupreis für nachhaltiges Bauen belegen bereits seit 2008 das konsequente, zukunftsorientierte Engagement von Hettich. Die aktuell im Bau befindliche Produktionshalle C3 in Kirchlengern wird den Jahres-Primärenergiebedarf nach Gebäudeenergiegesetz GEG 2020 um 84 % unterschreiten.

Dass lange Produktlebensdauer dank hoher Qualität ebenfalls einen Nachhaltigkeitsfaktor darstellt, ist bekannt. Die Produkte von Hettich halten Möbel dauerhaft komfortabel beweglich und sorgen damit für ein langes Möbelleben. Zur kontinuierlichen Kontrolle und Optimierung dient hier das nach ISO 9001 zertifizierte Qualitätsmanagementsystem. Außerdem hat Hettich seit mehr als 15 Jahren ein firmeneigenes, dynamisches Regelwerk implementiert. Damit erkennt, bewertet und reguliert der Hersteller bedenkliche oder umweltschädliche Produktinhaltstoffe freiwillig noch strenger als in gesetzlichen Vorgaben wie der Europäischen Chemikalienverordnung REACH oder der EU-Richtlinie RoHS zur Beschränkung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Und ebenso wird kontinuierlich daran gearbeitet, die Recyclingfähigkeit der Hettich-Produkte immer weiter zu verbessern.

Ehrgeizige Ziele für die Zukunft

Hettich hat nach eigenen Angaben schon viel erreicht – aber noch viel mehr vor. Die großen Ziele heißen: CO₂-Emissionen vermeiden, verbleibende Emissionen kontinuierlich reduzieren, Ressourcen schonen und die Energieeffizienz erhöhen, die Recyclingfähigkeit der Hettich-Produkte noch weiter optimieren und die Biodiversität an den Unternehmensstandorten fördern. Und das bedeutet für Hettich umfangreiche Aktivitäten zur Emissionsreduzierung in der gesamten Lieferkette, Erzeugung und Kauf von Strom aus erneuerbaren Energien, Workshops zur Sensibilisierung für den Klimawandel, Anreize zur Nutzung klimafreundlicher Transportmittel, die Verbesserung der Kreislauffähigkeit der Hettich-Produkte oder die Suche nach alternativen nachhaltigen Materialien in Zusammenarbeit mit den Lieferanten.


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