Holzverband Bayern/Thüringen
Trauer um Anton B. Rösch

Anton B. Rösch, langjähriger Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführender Vorstand des Verbandes der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Bayern/Thüringen, ist im Alter von 93 Jahren verstorben. Der gebürtige Münchner prägte die Branche der Holz- und Möbelindustrie über vier Jahrzehnte. 1959 trat der Jurist sein Amt als Geschäftsführer des damaligen Wirtschafts- und Arbeitgeberverbandes der bayerischen Holzindustrie an und hielt den Verbänden 44 Jahre lang die Treue. In seiner Amtszeit gehörte er zu den einflussreichsten Stimmen der Branche und war sowohl auf Landes- wie auf Bundesebene bestens vernetzt. Neben seinen hauptamtlichen Aufgaben war Rösch auch ehrenamtlich aktiv, hat sich stets für die „Hölzernen“ eingesetzt und war ein großer Fürsprecher des Mittestands. Er war unter anderem Vorsitzender des Vorstands der Holz-Berufsgenossenschaft, Mitglied des Vorstands der Landesversicherungsanstalt sowie der AOK Bayern. Als Vorsitzender des Fachbeirats der staatlichen Technikerschule Rosenheim und als Kuratoriumsmitglied des Fachbeirats der Fachhochschule Rosenheim hat er sich für den Erhalt und die Erweiterung der Schulen eingesetzt und geholfen, sie zu Schmieden für die Nachwuchskräfte der Branche zu etablieren. Darüber hinaus war Rösch auch ehrenamtlicher Richter am Ersten Senat des Bundesarbeitsgerichts und hat mit guten und engagiert vorgetragenen Argumenten die Sicht eines Arbeitgebervertreters in die Rechtsprechung einfließen lassen. Für sein Engagement und die Verdienste für die gesamte Holz- und Möbelbranche wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande sowie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt.


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