Holzwerk Rockenhausen
Mit Deutschem Nachhaltigkeitspreis Design ausgezeichnet

Das zur Kesseböhmer-Gruppe gehörende Holzwerk Rockenhausen hat für seinen Verbundstoff „OrganiQ“ den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design erhalten.

Am Abend des 1. Dezember 2022 nahm Geschäftsführer Martin Rau in Düsseldorf den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design für „OrganiQ“ entgegen. Der Spezialist für Massivholzprodukte stellt aus dem gemeinsam mit dem Institut für Verbundwerkstoffe an der TU Kaiserslautern entwickelten Material Innenorganisationselemente für Schubkästen und Auszüge her.

Wie das Unternehmen mitteilt, schuf das Holzwerk Rockenhausen mit „OrganiQ“ einen „zukunftsweisenden Verbundstoff, der eine preislich attraktive Alternative zu Massivholz darstellt und ästhetisch durchaus mithalten kann“. Er bietet laut Hersteller exzellente mechanische Eigenschaften, lässt sich dreidimensional verformen, ist sehr leicht, widerstandsfähig und lebensmittelverträglich. Letzteres bestätigte das Dekra-Labor für Umwelt- und Produktanalytik.

„OrganiQ“ besteht zu 68% aus den schnell nachwachsenden Pflanzenfasern Hanf und Kenaf sowie zu 25%  aus einem nachhaltigen Bindemittel auf Wasserbasis. Auf diese Weise ist der innovative Werkstoff nicht nur formaldehyd- und phenolfrei, sondern kommt auch mit einem Anteil von lediglich 7% PET aus, das vollständig aus Rezyklat gewonnen wird. Seine Wirrfasern geben keine Richtung vor, so dass bei der Verarbeitung wenig Verschnitt anfällt.

Mit dem Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Design untermauert das Holzwerk Rockenhausen nach eigener Aussage seine Spitzenposition im engen Feld von Deutschlands nachhaltigsten Unternehmen und Designschaffenden. Seit 2020 prämiert er innovative Produkte, Systeme und Dienstleistungen, die nachhaltige Alternativen bieten und somit zur dringenden Transformation beitragen.

Zur Verleihung kamen ca. 500 Gäste und 50 Journalistinnen und Journalisten nach Düsseldorf. Wissenschaftsjournalist Stefan Schulze-Hausmann moderierte die Verleihung; TV-Moderator Ranga Yogeshwar, Zukunftsforscher Matthias Horx u.a. überreichten die Auszeichnungen.


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