IFH Köln
Haus- und Heimtextilien weniger gefragt

Der Markt für Haus- und Heimtextilien ist 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 2,4% geschrumpft. Damit lag das Gesamtergebnis bei 9,3 Mrd. Euro, wie eine Marktstudie des IFH Köln ergab.  Die Belebung im Bereich Bauen und Renovieren konnte den Verkauf von Teppichen, Gardinen, Matratzen und anderen Haus- und Heimtextilien also offenbar nicht befeuern.

Rund ein Fünftel des gesamten Marktvolumens zu Endverbraucherpreisen wurde 2013 über den Online-Handel umgesetzt – das sind 7% mehr als 2012. Die übrigen 80% des Marktvolumens wurden herkömmlich über den stationären Handel oder das Handwerk vertrieben.

„Auch der Heimtextil-Markt wird sich auf weiter wachsende Online-Umsätze einstellen müssen“, sagt Uwe Krüger, Autor der Studie und Senior Consultant am IFH Köln. „Der Blick auf 2018 zeigt, dass der Online-Anteil mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 3,88% zwar im Vergleich zum Gesamthandel unterproportional steigt, dennoch werden hier mit 2,25 Mrd. Euro nennenswerte Beträge über die Online-Ladentische umgesetzt werden.“ Damit prognostiziert der IFH-Experte für 2018 einen Online-Anteil von 23,7% im Bereich Haus- und Heimtextilien.

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