Der zweitgrößte Ausgabenblock: Consumer Electronics - gemeint sind hier TV, Video und HiFi. Diese Produkte vereinnahmen immer noch ein knappes Drittel der Ausgaben. Hier spielt der Preisverfall eine große Rolle. Denn der im Vergleichszeitraum 2010/18 stattgefundene TV-Formatwandel mit umsatzsteigernden Ausgaben driftet längst wieder in Richtung Ersatzbedarf zu niedrigeren Preisen. Erstaunlich ist auch der Trend bei GPK/Hausrat, Gardinen/Deko-Stoffen und Leuchten/Lampen, die allesamt relativ und absolut zulegen konnten und den verspätet einsetzenden konjunkturellen Rückenwind der jeweiligen Gesamtmärkte spüren.
Neben diesen größeren Warengruppen finden sich aber auch kleinere mit einem weitaus geringerem Ausgabevolumen, die jedoch für den Einrichtungsbedarf des Eigenheims eine wichtige Rolle spielen. Ein Beispiel sind Bodenbeläge, bei denen sich vor allem der Hartbelagsbereich zuletzt starken Veränderungen ausgesetzt sah. Die klare Umsatzverschiebung von Laminatbelägen in Richtung der elastischen Bodenbeläge wirkt sich nachhaltig auf den Markt aus. Außerdem sind auch Produkte wie Kissen, Tagesdecken und Haus- und Tischwäsche, die den Bettwaren zugeordnet sind, essentiell für die Einrichtung von Wohn- und Esszimmer.
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