IFH-Studie
Arbeitgeberbranche Handel bei Absolventen beliebt

Das Institut für Handelsforschung an der Universität zu Köln (IFH) hat in einer Studie das Image des Handels als Arbeitgeber untersucht. Ergebnis: Das Image des Handels ist besser als sein Ruf, unter Absolventen belegt der Handel Platz drei der beliebtesten Branchen. Dies teilt das IFH in einer Pressemeldung mit. So hätten branchenübergreifend Arbeitgeber mit der Abnahme an qualifizierten Bewerbern zu rechnen. Gerade einmal knapp die Hälfte aller befragten Schülerinnen und Schüler und Absolventen könne spontan einen Wunscharbeitgeber nennen. Und auch die weiteren Ergebnisse, so IFH, gäben Grund zur Hoffnung. Entgegen der weit verbreiteten Meinung des unbeliebten Arbeitgebers, lande der Handel bei Schülerinnen und Schülern auf dem sechsten Platz der beliebtesten Arbeitgeberbranchen. Bei den Absolventen sieht es sogar noch besser aus: Hier belegt der Handel den dritten Rang. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass die Arbeitgeber Marketing betreiben müssen. Auf die Frage, für wen sich die potentiellen Bewerber entscheiden würden, wenn ihre Wahl auf einen Arbeitgeber im Handel fallen müsste, antworteten 39% der Absolventen und 44% der Schülerinnen und Schüler mit „weiß nicht“. Lediglich der Handelskonzern Metro kann sich bei den Absolventen mit 13% etwas vom Rest des Feldes abheben. „Das Thema Employer Branding wird mit zunehmendem Wettbewerb weiter an Bedeutung gewinnen. Händler haben jetzt die Chance potenzielle Bewerber durch geschicktes Arbeitgebermarketing früh für ihr Unternehmen zu begeistern“, sagt Prof. Werner Reinartz, Direktor der Gesellschaft zur Förderung des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln e.V. Und auch die für die Studie befragten Human-Resources-Professionals sehen die Vorteile, mit denen der Handel sich bei Bewerbern positionieren kann. Hierzu würden unter anderem die vielfältigen Aufgabenbereiche und die attraktiven Karriereperspektiven gehören. „Der Handel ist permanent in Bewegung, jeder Tag ist anders“, fasst eine der befragten HR-Führungskräfte die Vorteile zusammen.

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