Ifo Institut
Exporterwartungen gesunken

Foto: Pixabay

München. Die Exporterwartungen des Münchner Ifo Instituts haben sich deutlich verschlechtert. Sie sind im April auf minus 9,8 Punkte von minus 2,3 Punkten im März gefallen. Das ist der niedrigste Stand seit Mai 2020.

In einem Großteil der Branchen sind die Exporterwartungen laut den Experten zurückgegangen. Nun wird eine rückläufige Entwicklung erwartet. Das gilt für die chemische Industrie, den Maschinenbau oder die Möbelindustrie. Im Metallbereich waren die Aussichten bereits trüb und konnten sich diesen Monat nicht verbessern. Die Drucker, die Papierindustrie sowie die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen gehen von einem unveränderten Exportgeschäft aus. 

„Der Zollkonflikt mit den USA hat die Hoffnung auf eine Erholung der Exportwirtschaft unterbrochen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo Umfragen. „Die hohe Unsicherheit, wie sich die Zölle tatsächlich entwickeln, wird die Lage vermutlich weiter verschlechtern.“


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