ifo Institut
Geschäftsklimaindex im Dienstleistungssektor sinkt

Die Stimmung bei den deutschen Dienstleistern hat sich zu Jahresbeginn etwas verschlechtert. Wie das ifo Institut mitteilt, sank der von ihm ermittelte Geschäftsklimaindex im Januar von 111,8 auf 111,1 Punkte. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage kletterten dagegen auf ein neues Rekordhoch, die Erwartungen wurden jedoch merklich nach unten korrigiert. Viele Dienstleister planen zudem, in den kommenden Monaten die Preise zu erhöhen.
Im Bereich Transport und Logistik ist der Klimaindex auf den niedrigsten Stand seit einem halben Jahr gefallen. Dies war vor allem auf merklich weniger optimistische Erwartungen zurückzuführen. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage mit großer Mehrheit weiterhin als sehr gut, so das Institut. Die Stimmung bei den Reisebüros und Reiseveranstaltern ist zu Jahresbeginn sehr gut. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage wurden auf hohem Niveau etwas zurückgenommen. Jedoch blicken die Unternehmen zuversichtlich auf die Sommersaison. Im Gastgewerbe stieg der Geschäftsklimaindex zum fünften Mal in Folge. Der Indikator zur aktuellen Lage stieg auf den höchsten Wert seit mehr als einem Jahr. Der Ausblick hingegen war etwas weniger optimistisch.
Die ifo Konjunkturumfragen im Dienstleistungssektor basieren auf etwa 2.500 monatlichen Meldungen von Unternehmen aus wichtigen, insbesondere unternehmensnahen Zweigen des tertiären Sektors (ohne Handel, Kreditgewerbe, Leasing, Versicherungen und Staat). Die Erhebungen und Berechnungen erfolgen analog zu den ifo Konjunkturumfragen in der gewerblichen Wirtschaft.


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