Ikea Deutschland
Einsatz für Kinderrechte

Ikea Deutschland setzt sich jetzt gemeinsam mit Unicef Deutschland dafür ein, die Umsetzung der Kinderrechte an deutschen Schulen zu stärken. Mit dem Startschuss am diesjährigen Weltkindertag am 20. September fördert das schwedische Einrichtungsunternehmen auch finanziell das Unicef Programm „Kinderrechteschulen“.

„Auch in Deutschland werden viele Kinder und Jugendliche nicht ausreichend geschützt, gefördert und beteiligt. Während der Corona-Pandemie wurden die Interessen von Kindern vielfach hintenangestellt“, sagt Christian Schneider, Geschäftsführer Unicef Deutschland. „Mit dem Programm Kinderrechteschulen möchten wir gemeinsam mit Ikea Kinder von klein auf darin stärken, ihre Rechte wahrzunehmen und sich für ein solidarisches Miteinander einzusetzen.“

Mit dem breit angelegten Programm Kinderrechteschulen setzt sich Unicef bereits seit vielen Jahren dafür ein, dass Schulen in Deutschland die UN-Kinderrechtskonvention sowohl im Unterricht als auch in ihrem Schulalltag verankern. Unter dem Motto „Wir leben Kinderrechte!“ werden die Kinderrechte zum Herzstück der Schulgemeinschaft und von den Kindern, Lehrkräften und Sozialarbeitern gleichermaßen respektiert und gelebt. Kinder lernen, sich für ihre Rechte einzusetzen, Lösungen auszuhandeln und gemeinsam für ihre Ideen einzutreten. Hierfür hat Unicef Deutschland ein Trainingsmodell entwickelt, das Behörden, Schulpersonal und Eltern mit den nötigen Kompetenzen in den Bereichen Kinderrechte, Gewaltprävention, pädagogische Ethik und Beteiligung ausstattet, auch über Online-Trainings. Bislang nehmen 110 Schulen in Nordrhein-Westfalen sowie 30 Schulen in Hessen am Kinderrechteschulen Programm teil. Mittelfristig soll das Programm in weiteren Bundesländern umgesetzt werden.

Gemeinsam mit dem Partner Ikea sollen nun über die kommenden fünf Jahre weitere 150 Schulen in Deutschland dafür fit gemacht werden, Kinderrechte im Schulalltag von rund 37.500 Mädchen und Jungen zu verankern. Ikea unterstützt auf diese Weise auch das langfristige Ziel von Unicef Deutschland, das Kinderrechteschulen Programm bis 2030 in allen 16 Bundesländern zu etablieren. Besonders im Blick sind dabei Grundschulen und die Unterstufen. Dauerhaft soll das Programm auf weiterführende Schulen ausgeweitet werden. Kinderrechte werden Teil des offiziellen Lernstoffes und damit des Stundenplanes.

„Wir möchten die Kinder dort abholen, wo sie sind – in den Schulen. Mit unserem Programm unterstützen wir Schulen als zentrale Orte dabei, Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein für ihre Rechte zu vermitteln. Denn Kinderrechte schaffen Zukunft! Sie sind die Basis für eine gerechtere und zukunftsfähige Gesellschaft“, sagt Christian Schneider, Geschäftsführer Unicef Deutschland. „Wir sind froh und dankbar, dass unser langjähriger Partner Ikea Deutschland uns auf diesem Weg unterstützt, die Kinderrechte als Basis des Miteinanders an deutschen Schulen zu stärken.“

Auch Dennis Balslev, Geschäftsführer Ikea Deutschland, freut sich auf die gemeinsame Kooperation. „Kinder sind nicht einfach kleine Erwachsene. Sie sind die wichtigsten und auch die verletzlichsten Menschen in unserer Gesellschaft. Unsere Entscheidungen beeinflussen ihre gesamte Zukunft. Deshalb ist es unsere Pflicht, die Rechte und Bedürfnisse von Kindern zu respektieren.“ Die aktuelle Situation zeige, wie wichtig es sei, auf den Standpunkt der Kinder mehr Rücksicht zu nehmen: „Sie brauchen Freunde, Schulstrukturen, Orte, an denen sie sich sicher fühlen und einfach ein Kind sein können.“

Um noch mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken, hat Unicef jetzt die Kreidemal-Aktion „Kinder erobern die Straßen“ am Weltkindertag ins Leben gerufen, die auch von IKEA kommunikativ und mit Sachspenden unterstützt wird. Hier sollen Kinder mit abwaschbarer Kreide nach Herzenslust auf die Straße malen, was sie sich in ihrer Stadt wünschen – ob kinderfreundlichere Plätze, neue Spieloasen oder anderes. So können sich die Kinder weit über den Pausenhof hinaus für eine bessere Zukunft einsetzen.


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