Ikea
Großer Umbau für Neuausrichtung

Dass Ikea zukünftig in erster Linie auf den Online-Handel und kleinere Einrichtungshäuser in den Innestädten setzt, ist seit dem Frühjahr dieses Jahres bekannt. Nun gab der Ingka-Konzern, der innerhalb der Ikea-Gruppe mit 367 Ikea-Möbelhäusern in 30 Ländern größter Franchisenehmer ist, Einzelheiten zur zukünftigen Ausrichtung bekannt, wonach Ikea vor einem großen Umbau steht.

Zum einen sollen in den kommenden zwei Jahren 7.500 Arbeitsplätze gestrichen werden. Gleichzeitig will Ikea aber auch 11.500 neue Stellen schaffen – vornehmlich für den Ausbau des Fulfilment-Netztes und im digitalen Bereich. Auch für die weltweit geplanten 30 Innenstadt-Häuser soll neues Personal kommen. Die neu zu schaffenden Stellen sollen dabei keinesfalls nur mit neuen Arbeitnehmern besetzt werden. „Wir müssen unsere Mitarbeiter weiterentwickeln, um so viele talentierte Leute wie möglich im Unternehmen zu halten. Wir werden eng mit ihnen zusammenarbeiten und sie in dieser Phase des Wandels unterstützen“, so Tolga Öncü, Retail Manager des Ingka-Konzerns.

„Wir stellen fest, dass sich die Einzelhandelslandschaft in einem nie dagewesenen Ausmaß und Tempo verändert“, sagt Ingka-Chef Jesper Brodin. Und Öncü ergänzt: „In den kommenden drei Jahren werden wir durch neue Einrichtungsformate, innerstädtische Präsenzen und ein optimiertes digitales Angebot für unsere Kunden noch zugänglicher und das Einkaufen noch bequemer.“ Schon jetzt verzeichnet beispielsweise Ikea Deutschland online deutlich höhere Wachstumsraten als offline.


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