Ikea nun auch in England auf Spuren von GfM-Trend-Gesellschafter

Wie der GfM-Trend-Gesellschafter Bergjans (der MÖBELMARKT berichtete in Ausgabe 11/2005) an seinem deutschen Standort vermarktet Ikea nun in Großbritannien auch Fertighäuser. Dies berichtet „Spiegel Online“. Die praktischen „Holzkisten“ sollen laut dem Dienst den chronischen Wohnungsmangel lindern.In Gegensatz zu den Möbeln seien die Häuser von Ikea aber schon fertig gebaut, wenn die Bewohner einzögen. Aus einem Holzrahmen sollen die neuen Heime sein - inklusive Doppelverglasung und wenn gewünscht auch mit einer Ikea-Küche.So solle in Großbritannien bald eine Apartment-Anlage im "BoKlok"-Stil entstehen. Die Wohnungen würden umgerechnet zwischen knapp 150.000 und 222.000 Euro kosten - von der Miniversion mit 46 qm bis hin zur geräumigeren Variante mit bis zu 81 qm. Die Hersteller rechneten mit einer hohen Nachfrage, nachdem die Billig-Häuser schon in skandinavischen Ländern gut verkauft worden seien. In Schweden sollen es pro Jahr etwa 800 Häuser sein.Deutsche Kunden würden aber wohl so schnell nicht in den Genuss der Leichtbauweise-Immobilien kommen. "Das gibt es in Großbritannien und Schweden", so eine Ikea-Sprecherin zu „Spiegel Online“. Für Deutschland habe Ikea derzeit "keine Pläne". In England hingegen sollen die Heime im kommenden Jahre im gesamten Land verfügbar sein. Ziel sei, preiswerte Immobilien an Leute mit niedrigem Einkommen zu verkaufen. Zielgruppe: Haushalte mit einem Einkommen von 15.000 bis 35.000 Pfund pro Jahr. Sie sollten entweder kaufen oder die Immobilie mieten können.Wert lege der Möbelkonzern auf die Feststellung, dass man die Fertighäuser zwar über eine britische Ikea-Filiale vermarkten wolle. Direkt mitnehmen könnten die Kunden die Eigenheime aber nicht.

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