Ikea
Reorganisation des Firmenimperiums

Das Einrichtungshaus Ikea wird grundlegend reorganisiert. Dies berichtet das manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe vom 22. Juli. Zum 1. September verliert der Chef der Ikea-Gruppe, Peter Agnefjäll, demnach entscheidend an Einfluss. Er verantwortet künftig lediglich die insgesamt 328 Läden und 50 Einkaufs- und Fachmarktzentren des Konzerns.

Wie es in dem Bericht weiter heißt, muss Agnefjäll 43 Fabriken, die Sortimentsgestaltung, den Einkauf und die Logistik abgeben. Insgesamt wandern dadurch 38.500 von insgesamt 155.000 Mitarbeitern zu einer rechtlich selbstständigen Gesellschaft namens Inter Ikea mit Sitz in den Niederlanden. Inter Ikea gehören bisher die Markenrechte an Ikea – mit der dann neuen Zuständigkeit für die gesamte Wertschöpfungskette bildet sie künftig laut manager magazin das Machtzentrum in dem Riesenreich.

Die Reorganisation soll die Effizienz von Ikea steigern und das Wachstum ankurbeln. Initiiert haben den Umbau laut manager magazin die drei Nachkommen von Ikea-Gründer Ingvar Kamprad. Der Patriarch spielt demnach überhaupt keine Rolle mehr. Sein Sohn Peter Kamprad agiert als Familienoberhaupt. Mathias Kamprad zieht in der ausgebauten Inter Ikea die Strippen, er gilt als neuer starker Mann bei Ikea. Jonas Kamprad nimmt keine hervorgehobene Position ein.

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