Ikea
Will Corona-Hilfen teilweise zurückzahlen

Der Ikea-Konzern will wohl einen Teil der in verschiedenen Ländern gewährten Corona-Hilfe zurückbezahlen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ auf seinem Online-Portal unter Berufung auf die britische Wirtschaftszeitung „Financial Times“. Die Krise habe nicht so lang angedauert und nicht so weit gereicht, wie man zunächst angenommen habe, zitiert das Magazin den Ikea-Vertriebsleiter Tolga Oncu. Zwischenzeitich sei der Großteil der weltweit 374 Möbelhäuser des Unternehmens geschlossen gewesen, inzwischen seien aber bis auf 23 Geschäfte alle Häuser wieder geöffnet und verzeichneten eine große Nachfrage, die die Verluste der Schließungsphase teilweise wieder ausgleichen könnte. Laut Spiegel sei man bereits in Regierungsstellen in Belgien, Kroatien, der Tschechischen Republik, Irland, Portugal, Rumänien, Serbien, Spanien und den USA im Gespräch. Da es in allen Ländern unterschiedliche Regelungen gebe, könnten noch keine Angaben dazu gemacht werden, welche Beträge in welchem Land zurückgezahlt werden können. Von dem Kurzarbeitergeld in Deutschland sei aber in dem Bericht der Financial Times keine Rede gewesen, so der Spiegel. Auch könne es sein, dass das Vorhaben von Ikea nicht selbstlos sei, sondern in den jeweiligen Ländern aufgrund der dort herrschenden rechtlichen Bestimmungen die staatlichen Hilfen sowieso zurückgezahlt werden müssten.


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