Ingka Gruppe
Will bis 2030 klimapositiv werden

Die Ingka Gruppe erhöht das Investitionstempo, um das Ikea-Gesamtziel zu erreichen, bis 2030 klimapositiv zu werden. Im Laufe des kommenden Jahres will die Gruppe zusätzliche 600 Mio. Euro in Unternehmen, Lösungen und den eigenen Geschäftsbetrieb investieren, um einen Beitrag zur Schaffung einer kohlenstofffreien Wirtschaft zu leisten. Damit erhöhen sich ihre Gesamtinvestitionen in Nachhaltigkeit auf 3,8 Mrd. Euro.  

Seit 2009 fördert die Ingka Gruppe über ihre Investitionssparte Ingka Investments innovative Unternehmen, die sie in ihren Nachhaltigkeitsbemühungen unterstützen, unter anderem das Ziel 100% erneuerbare Energien zu erzeugen. In einem nächsten Schritt wird die Gruppe Investitionen in Unternehmen und Lösungen tätigen, die sich direkt auf die Umsetzung des Pariser Übereinkommens und der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen auswirken. 

Das Unternehmen setzt zwecks Anpassung an neue, aktualisierte Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsstandards (ESG-Standards) einen Ansatz um, der eine vollständige Abkehr von fossilen Brennstoffen zum Ziel hat. Darüber hinaus wird eine Überprüfung der globalen und lokalen Pensionsfonds in 31 Ländern durchgeführt, um sicherzustellen, dass sie den ESG-Standards entsprechen. 

„Wir sind überzeugt: Ein gutes Geschäft zu sein ist gut fürs Geschäft. Trotz der großen Herausforderungen, mit denen wir weltweit konfrontiert sind, liegt es allein in unserer Hand, den Verlauf der Klimakrise zu ändern. Wir wollen Teil der Lösung sein. Darum werden wir künftig weiter gezielt investieren, um einen saubereren, umweltfreundlicheren und integrativeren Konjunkturaufschwung zu unterstützen“, sagt Juvencio Maeztu, Deputy CEO und CFO der Ingka Gruppe.   

„Der Wandel zu einer klimaneutralen Wirtschaft gelingt nur, wenn Regierungen, Städte, Unternehmen und die Zivilgesellschaft ihre Verantwortung wahrnehmen und ambitionierte Klimaschutzziele verfolgen“, sagt Jörg-Andreas Krüger, Präsident des NABU (Naturschutzbund Deutschland). „Investitionen in klimaneutrale Start-ups und Ideen sind dabei wichtige Treiber des Wandels. Es ist gut, wenn weltweit agierende Unternehmen wie Ikea hier vorangehen.“

Die Ingka Gruppe hat sich dem Klimaschutz verschrieben und leistet ihren Beitrag zum Gesamtziel von Ikea, bis 2030 mehr Treibhausgasemissionen einzusparen, als die Ikea Wertschöpfungskette erzeugt. Zu Beginn des Jahres gab Ikea bekannt, seine Klimabilanz um 4,3% gesenkt zu haben – bei gleichzeitigem Unternehmenswachstum um 6,5%. Das Unternehmen besitzt zurzeit 546 Windkraftanlagen in 14 Ländern, zwei Solarparks mit 1,5 Millionen Solarkollektoren und mehr als 920.000 Solarmodule auf den Dächern von Ikea Einrichtungshäusern und Distributionszentren. Diese Investitionen haben die Ingka Gruppe ihrem erklärten Ziel, genauso viel erneuerbare Energie zu erzeugen, wie sie verbraucht, bereits ein großes Stück nähergebracht.

„Das zeigt, welche wichtige Rolle Unternehmen bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen. Wir müssen gezielt in grüne, saubere Technologien und Lösungen investieren. Alle Unternehmen, ob große oder kleine, haben die Pflicht, aber auch die Chance, Herausforderungen in Lösungen zu verwandeln und das bestehende System ,zurückzusetzen‘“, sagt Christiana Figueres, frühere Executive Secretary der United Nations Framework Convention on Climate Change und OHOP-Sprecherin.


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