Initiative Furnier + Natur (IFN) | Neue Konzepte
Furnier – das dünnste Massivholz der Welt

Aus der Nähe wird die Schönheit von Furnier offensichtlich. Foto: Natalie Zimmermann Fotografie

Furnier ist das dünnste Massivholz der Welt. Und es ist vielfältiger einsetzbar, als man auf den ersten Blick glauben möchte. Nicht nur das furnierte Schlafzimmer ist ein Haupteinsatzgebiet dieses nachhaltigen Rohstoffs: Rund 40 Prozent der Furnier-Kundschaft stammen aus dem Tischler-Handwerk und dem Innenausbau, rund 30 Prozent aus der Industrie, etwa 25 Prozent aus dem Handel und etwa 5 Prozent aus der stetig wachsenden Nachfrage nach Lifestyle-Produkten. Die Furnierindustrie sowie der Furnierhandel sind ein wichtiger, zuverlässiger Zulieferer und Partner für alle interessierten Branchen.

1000 Möglichkeiten für den Furnier-Einsatz

Der wichtigste Absatzmarkt für Furnier ist das Handwerk. Hier wird das Material vor allem für den individuellen Möbelbau, für fein designte Türen und für den Innenausbau in privaten sowie öffentlichen Gebäuden verwendet. Schöne Beispiele sind Ausbauten in Objekten wie Konzertsälen, Museen, Flughafengebäuden, Bahnhöfen, Rathäusern, Hotels und, und, und. Aber auch die Industrie ist von den vielen Vorzügen des Furniers überzeugt. So wird das Naturmaterial zum Beispiel für die Veredelung von Möbeln, für den Ladenbau, den Objektbau, beim Bau von beeindruckenden Treppenanlagen, aber auch für Verkehrsmittel wie Wohnmobile, Schiffe und Yachten, Hubschrauber, Flugzeuge und Automobile eingesetzt. Auch als Parkettoberfläche findet es Verwendung, ein Material also mit schier unendlichen Anwendungsmöglichkeiten. Gehandelt wird zudem mit Furnieren jedweder Qualitäts- und Preisstufen, und auch im Lifestyle-Bereich erfreut es sich wachsender Beliebtheit. Gefragt sind außergewöhnliche und individuelle Objekte. Dazu zählen unter anderem Mousepads, Visiten- und Hotelkarten, furnierte Sportgeräte wie Skier oder Surfboards, wunderschön anzuschauende Lampen und Leuchten, aber auch Schmuck für Weihnachten oder Ostern. Selbst Einwegbestecke und -geschirr, Brillen, Handtaschen und Verpackungen können heute aus Furnier hergestellt und gekauft werden – und das mit ruhigem Umweltgewissen.

Nachhaltigkeit und Gemütlichkeit sind mehr denn je gefragt

In unsicheren Zeiten wie diesen besteht eine immer stärkere Sehnsucht nach Sicherheit, nach Ruhe und Frieden, nach einer insgesamt besseren Welt. Nur können wir vieles, was da draußen passiert, weder kontrollieren noch wirklich beeinflussen.

So wird das eigene Zuhause zum Schutzschild gegen all die Krisen, die uns tagtäglich in den Medien begegnen. „My home is my castle“ war und ist dabei eine immer gültige Aussage. Und was könnte für die Einrichtung der persönlichen Trutzburg besser geeignet sein als echtes Holzfurnier? Es kann als Substitut für unökologische Werkstoffe und Oberflächen Materialien wie Folien und Lacke ersetzen, und es kann sparsam eingesetzt werden. So reichen nur 400 Quadratmeter Furnier für die Oberflächenveredelung von sage und schreibe 12 Schlafzimmern aus!

Auch eine Flaute kann uns nicht erschrecken

Es wird vielleicht nicht mehr so viel Furnier gekauft wie noch vor einigen Jahren, dafür aber gezielt. Mag es eine Flaute im Wohnund Objektbau geben oder verspricht der Automobilbau derzeit nicht die besten Aussichten: Furnier ist so vielschichtig, dass wir an eine stabile und sichere Zukunft dieses wunderbaren „Filets des Baumes“ glauben. Dies gilt umso mehr, als wir auf positive Weichenstellungen seitens der zukünftigen neuen Bundesregierung hoffen und vertrauen. Wir als Verband sind uns sicher: Unsere vielfältigen Angebote, die Individualität des Materials und die wachsende Begeisterung für ein haptisch wie optisch einmaliges Produkt werden auch in den kommenden Jahren immer gefragt sein. Wir bewerten die wirtschaftliche Lage innerhalb der Furnierbranche alles in allem als zufriedenstellend. Im Bausektor und bei der Möbelnachfrage wird es zwar ein schwieriges Jahr, aber wir glauben fest daran: Furnier wird sich mehr Anteile an einem insgesamt schrumpfenden Absatzmarkt erobern und die Menschen auch in Zukunft begeistern. Dirk-Uwe Klaas
Stand Halle 5.2, F080

Furnier findet in vielen Bereichen Anwendung. Foto: Bolia
Hell und freundlich und immer individuell. Foto: Stéphanie Mathias und Annick Vernimmen
Wunderbare Stehleuchte mit Furnier-Schirm. Foto: LeuchtNatur
Furnierte Trommeln: Individueller geht es nicht. Foto: Roser AG
Dirk-Uwe Klaas. Foto: Privat/IFN

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