„Innovation of interior“ auf der Interzum 2009

Erstmals zur Interzum 2009 entwickelt sich eine völlig neuartige Trendzusammenfassung unter dem Namen „innovation of interior“ zur wichtigen Attraktion. Dies teilt die Koelnmesse in einer Pressemitteilung mit. Den Mittelpunkt in der Halle 4.2 bilden die Sonderschauen zu den Themen Leichtbau, Licht, Mobile Materialien und Gesellschaftliche Veränderungen. Zum Gesamtprojekt gehören ein speziell auf die Interessen von Architekten, Innenarchitekten, Designern sowie Projekt- und Produktentwicklern abgestimmter „Guide to Architecture und Design“ sowie eine sogenannte „Creative Lounge“. Das von Herstellern mit ausgewiesener Architektur- und Designrelevanz umgebene Zentrum des Projektes dürfte sich als zukunftsorientierter Impulsgeber etablieren. Für die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen ist das ehrgeizige Projekt idealer Anlass, den Innenarchitekturtag am 15. Mai auf der Interzum zu veranstalten. Für Innenarchitektin Birgit Schwarzkopf, die mit ihrem Team Schwarzkopf Innenarchitektur die Leadplanung des „innovation of interior“ (IOI) übernommen hat, steht die Bewertung fest: „Für mich ist IOI die konsequente Weiterentwicklung der Messe hin zu einer Kommunikationsplattform. Der Besucher wird nicht nur eingebunden, sondern kann sich selbst aktiv präsentieren, kann Lösungen und Netzwerkpartner finden und somit konkret für sich einen Mehrwert generieren.“ Im Mittelpunkt stehen ganzheitlich interdisziplinäre Sichtweisen, die ihren Schwerpunkt in der Wechselwirkung zwischen innovativem Design und technologischen oder gesellschaftlichen Veränderungen haben. Trendgerecht stellt IOI in vier thematisch abgestimmten Themenfeldern Einsatzmöglichkeiten und Lösungsansätze dar, die durch ein informatives Rahmenprogramm ergänzt werden.Gesellschaftliche VeränderungenZahlreiche Facetten und viele Herausforderungen birgt der Wandel in sich, in dem wir agieren und der in die Zukunft weist. Prof. Ulrich Nether, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, fasst die Thesen dafür zusammen: „IOI zeigt an ausgewählten Beispielen, wie Architekten, Innenarchitekten und Designer sich diesen Herausforderungen stellen – von der ,Silver Generation’ bis zu ,Globalisation’, von der ,Mobility’ bis zur ,Sustainability’, von der ,Female Shift’ bis zur ,New Work’.“Sonderschau LeichtbauDie Entwicklungsanstrengungen der zurückliegenden Jahre in der Zulieferindustrie, dem Holzmaschinenbau und den kooperierenden Forschungseinrichtungen haben zu innovativen Konstruktions- und Fertigungslösungen geführt. Prof. Dipl.-Ing Martin Storch, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, bringt das Thema auf den Punkt: „Leichtbau ermöglicht zukünftig den Möbelbau 2.0. Mit anderen Worten: Gewicht runter, Produktleistung rauf!“ Die Sonderschau schlägt die Brücke von den Holz- und Möbeltechnologen zu Planern, Gestaltern und Einrichtern. So stehen nicht nur einzelne Werkstoffe, Konstruktionsteile oder Verfahren im Vordergrund der Präsentation, sondern Möbel. Mutige Möbel von Möbelherstellern, die in der jüngeren Vergangenheit bereits Erfahrungen in der Produktion und Vermarktung von Leichtbauprodukten gesammelt haben. Gleichzeitig werden Entwürfe von Studierenden gezeigt, die, ohne Zwänge des Alltags, bewusst über das heute noch vorstellbare Ziel hinausschießen.Sonderschau LichtDie Sonderschau Licht beschäftigt sich mit den wichtigsten Trends wie beispielsweise Lichtsteuerung, Lichtfarben, LED-Technologie und Leuchtendesign. Hochkarätige Lampen- und Leuchtenhersteller zeigen eine Vielzahl neuer Produkte und Lösungen für Architektur, Shop, Objekt, Wohnraum und Möbel. Innenarchitektin Katrin Neelsen, Chefdesignerin von neelsen designmanagement, verspricht neue Gestaltungsideen mit Licht, die in dieser Sonderschau präsentiert werden. Und sie fügt an: „Neben den unbegrenzten Möglichkeiten, die uns Licht bietet, bedeutet Licht vor allem Design und Emotion.“

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