Insolvenz Ecklebe
Aus für Hamburg Harburg, Bremerhaven und Wittenberge?

In dem seit 1. April laufenden Insolvenzverfahren des Harburger Familienunternehmens Ecklebe Wohnwelt ist jetzt auch das Harburger Möbelhaus nicht mehr zu retten. Dies berichtet das „Hamburger Abendblatt“ in seiner Online-Ausgabe vom heutigen 29. August. Laut dem Blatt habe gestern der sechs Wochen dauernde Räumungsverkauf begonnen, den 20 Mitarbeitern sei den Angaben nach fristgerecht gekündigt worden.

Die beiden Möbelhäuser in Bremerhaven und Wittenberge beendeten gestern ihren sechswöchigen Abverkauf, bestellte Waren werden noch ausgeliefert, so die Zeitung weiter. Für beide Möbelhäuser hätten sich keine Interessenten zur Übernahme gefunden. Auch für das Harburger Haus sei kein Bewerber dabei, der den Vorstellungen der Banken entspreche.

Allein die beiden verbleibenden Häuser Uelzen und Bardowick sollen „schwarze Zahlen“ schreiben – so zitiert das „Hamburger Abendblatt“ Dipl.-Wirtschaftsjurist Stefan Maybach, Mitarbeiter der Hamburger Insolvenzverwalterin Dr. Beate Backhaus. Für die Ecklebe Wohnwelt in Uelzen entscheide sich möglicherweise noch diese Woche, ob ein anderer Unternehmer das Haus übernehme.

Das jüngste und wirtschaftlich stärkste Möbelhaus in Bardowick werde voraussichtlich von den Brüdern Karsten und Michael Ecklebe, den Söhnen des Firmengründers Horst Ecklebe, weiter geführt.

Was aus dem Haus in Harburg werde, sei noch ungewiss. Noch habe die Ecklebe Holding darin ihren Verwaltungssitz. Außerdem seien das italienische Restaurant Bixio und ein Friseursalon als Mieter im Haus. Die Forderungen der Banken sollen größer sein als der Wert des Hauses.

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