Interzum 2023
Nachhaltigkeit im Zentrum der Weltleitmesse

Messe-Update
Foto: Koelnmesse

Mit rund 62.000 Fachbesuchern aus etwa 150 Ländern übertraf die Interzum, Weltleitmesse für Möbelzulieferer und Interior Design, alle Prognosen. Das zentrale Thema der Messe war Nachhaltigkeit. Vier Tage lang herrschte ausgezeichnete Stimmung an den Ständen und zahlreichen Eventflächen. Vier Jahre mussten die 1.600 ausstellenden Unternehmen warten, um endlich wieder auf ihrem globalen Branchenevent zusammenkommen zu können. Entsprechend groß war die Freude bei Ausstellern wie bei Fachbesucherinnen und Fachbesuchern, den globalen Kommunikations- und Handelsplatz wieder ausgiebig nutzen zu können. Die Industrie hatte sich mit ihren innovativen Lösungen und Produktneuheiten an der Interzum ausgerichtet und präsentierte sich in beeindruckender Form. „Überzeugender kann eine Messe ihre Bedeutung für die eigene Branche kaum zum Ausdruck bringen“, freute sich auch Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse. Für ihn ist dieser Erfolg ein klares Signal, „dass starke Leitmessen wie die Interzum heute mehr denn je unverzichtbar sind."
Unterstrichen wurde die Bedeutung der Messe für die Branche auch durch die hohe Internationalität des Fachpublikums. Insgesamt kamen rund 62.000 Besucherinnen und Besucher. Die Top-Besucherländer waren Deutschland, Italien, Spanien und Polen. Sehr erfreulich entwickelten sich die Besucherzahlen aus der Türkei, die sich um 16 Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung steigerten. Mehr Fachbesucherinnen und Fachbesucher kamen auch aus Indien. Die Besucherzahlen aus China waren mit Blick auf die aktuellen Rahmenbedingungen rund um die Visa-Vergabe aus Sicht der Koelnmesse ebenfalls zufriedenstellend. Länderübergreifend wurde zudem die hohe fachliche Qualität der Messebesucherinnen und -besucher hervorgehoben.

Leitmotiv Neo-Ökologie: wichtiger Branchenimpuls

Das zentrale Thema der Messe war Nachhaltigkeit: Unter dem Oberbegriff „Neo-Ökologie“ hatte die Interzum schon im Vorfeld der Messe Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ressourcenschonung, sowie die zukunftsorientierte Planung in den Fokus gerückt. Wie sehr die Veranstalter damit den Nerv der Branche getroffen hatte, zeigte sich an den Messeständen: Nahezu alle Unternehmen haben die wachsende Bedeutung ökologischer Aspekte für sich erkannt. Punkte wie Ressourcenschonung, Smart Materials, erneuerbare Energien oder Re- und Upcycling spielten für viele Innovationen der Aussteller eine maßgebliche Rolle.
Auch das vielfältige Eventprogramm griff diese Themen auf. Und das mit Erfolg. So stießen die drei Trend-Foren, die Product- sowie die Trend-Stage, auf denen namhafte Expertinnen und Experten über die wichtigsten Entwicklungen, Trends und Zukunftsthemen für Möbel, Materialien und Einrichtung diskutierten, auf großes Interesse des internationalen Fachpublikums. Doch nicht nur Produkte, Dienstleistungen und Events drehten sich um ökologische Aspekte. Auch viele Messestände wurden nachhaltig und unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenschonung geplant. Darüber hinaus hat die Interzum Verantwortung übernommen und sich selbst aktiv im Klimaschutz engagiert. Im Vorfeld der Messe wurde eine Initiative gestartet, um das weltweit größte Branchenevent für Möbelfertigung und Innenausbau in Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Aufbauend auf den Erfahrungen in diesem Jahr wird die Interzum das Thema Nachhaltigkeit für die kommenden Veranstaltungen weiterentwickeln. Die nächste Interzum in Köln findet vom 20. bis 23. Mai 2025 statt.


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