ISH 2025
Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther

Frankfurt am Main. Die ISH, die Messe für Wasser, Wärme und Luft, hat vom 17. bis 21. März in Frankfurt am Main stattgefunden und unter dem Motto „Lösungen für eine nachhaltige Zukunft“ den Fokus auf die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit gelegt.  Die diesjährige Veranstaltung verbuchte insgesamt 163.157 Besucher aus 150 Ländern. Mit 2.183 Ausstellern aus 54 Ländern belegte die ISH 2025 das gesamte Frankfurter Messegelände. 

Die Veranstaltung bot einen umfassenden Überblick über die neuesten Entwicklungen in der Wärmeerzeugung, Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik, intelligenten Gebäudeautomation sowie nachhaltiger Badgestaltung und Installationstechnik. Die ISH setzte 2025 erstmals auf ein neues Konzept mit acht Lösungsfeldern: Sanitärräume, wasserführende Systeme, Installation, Wärmeerzeugung, Raumluft, intelligente Gebäudesteuerung, Software und Herstellung von SHK-Produkten. Diese Struktur sollte den Fachbesuchern eine gezielte Orientierung ermöglichen und den direkten Austausch mit den passenden Unternehmen der Branche erleichtern. Unter den Messebesuchern waren Entscheider aus Industrie und Handel, aus der Bau- und Wohnungswirtschaft sowie Planer, Ingenieure und Architekten. Einen besonders hohen Anteil hatte das Handwerk mit rund 30%. Die meisten Besucher kamen neben Deutschland aus China, Italien, den Niederlanden, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Belgien, Polen, Österreich und der Türkei. 

Ein zentrales Thema war die Wärmeerzeugung. Ergänzend präsentierte die Branche Innovationen für alternative Heiztechnologien, darunter holzbasierte Lösungen, nachhaltige Wärmegewinnung und hocheffiziente Wärmespeicher. Bei der Raumlufttechnik standen energieeffiziente Lüftungssysteme im Fokus. Zudem ermöglichen intelligente Gebäudesteuerungen eine präzisere Regelung von Heiz- und Lüftungssystemen. Auch der nachhaltige Umgang mit Wasser spielte eine zentrale Rolle. Hersteller präsentierten smarte Wassermanagementlösungen, die den Verbrauch optimieren, sowie berührungslose Armaturen, moderne Wärmetauscher und neue Abwasser-Wärmerückgewinnungssysteme.

Gestalterische Vielfalt war laut den Messeveranstaltern besonders im Baddesign sichtbar. Hersteller präsentierten moderne Badwelten mit Pastelltönen, 3D-Fliesen und ressourcenschonenden, pflegeleichten Materialien, die Ästhetik und technologische Innovation vereinen sollen.

Die Messe bot zudem mit Konferenzen eine Plattform für den fachlichen Austausch zu zentralen Zukunftsthemen. Die „Building Future Conference“ brachte Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um nachhaltige Baukonzepte und effiziente Energieversorgung zu diskutieren. Erstmals fand die „Value of Water Conference“ in Kooperation mit dem Euroforum statt. Sie widmete sich dem UN-Nachhaltigkeitsziel Nummer 6 – dem Zugang zu sauberem Wasser und sicherer Sanitärversorgung. Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erörterten Lösungen für Wasserknappheit und nachhaltige Wassernutzung.

Einen ausführlichen Messebericht lesen Sie in der April-Ausgabe des küche&bad forum.


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