JYSK
Neuer Umsatzrekord trotz Corona

Mit einem einer Steigerung des Umsatzes um 7 Prozent auf 4,386 Mrd. Euro hat das dänische Einrichtungshaus JYSK im Geschäftsjahr 2020/21 trotz geschlossener Filialen und Einschränkungen erneut einen Rekord aufgestellt.

Wie alle Nonfood-Einzelhändler hatte das zur Lars Larsen Group gehörende internationale Einrichtungshaus mit skandinavischen Wurzeln im Geschäftsjahr vom 1. September 2020 bis zum 31. August 2021 mit vielen Herausforderungen zu kämpfen wie dem Lockdown, in dem die Filialen für einen Zeitraum von mehr als vier Monaten geschlossen waren.

Dennoch kann das bisher in Deutschland als Dänisches Bettenlager bekannte Unternehmen erneut einen Rekordumsatz von knapp 4,4 Milliarden Euro ausweisen. „Ich sehe dies zum einen als Ergebnis der Tatsache, dass die Kunden in Europa generell mehr für Einrichtungsgegenstände ausgeben, und zum anderen, dass meine Kollegen in den Ländern sich schnell auf die neue Situation eingestellt haben und sich mehr auf den Online-Verkauf und Click & Collect konzentrieren", sagt Jan Bøgh, Präsident und CEO von JYSK.

Dies wird durch die Tatsache untermauert, dass der Online-Verkauf im Laufe des Geschäftsjahres um 43 Prozent gestiegen ist. Hinzu kommt die Click & Collect-Lösung von JYSK, bei der die Kunden von zu Hause aus bestellen und bei der Abholung der Produkte im Geschäft bezahlen. Da die Kunden im Geschäft bezahlen, wird dies in der Buchhaltung von JYSK nicht als Online-Verkauf gezählt. „Aber es ist offensichtlich, dass die Interaktion zwischen unseren Webshops und den physischen Geschäften absolut entscheidend dafür war, dass wir unseren Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr steigern konnten“, sagt Jan Bøgh.

Er freut sich auch über die Tatsache, dass JYSK im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr 230.000 zusätzliche Kunden begrüßen konnte: „Wir sind damit sehr zufrieden, da dies trotz der Einschränkungen und Schließungen von Geschäften in vielen Ländern erreicht wurde. Dies hat in einigen Ländern zu einem Rückgang der Kundenzahlen geführt, und es macht mich besonders stolz, dass es uns gelungen ist, dies zu kompensieren und die Zahl der Kunden in anderen Ländern so deutlich zu steigern. Die Herausforderung wird nun darin bestehen, die neuen Kunden zu halten und gleichzeitig in den Ländern, in denen die Schließungen zu einem Kundenverlust geführt haben, wieder das vorherige Niveau zu erreichen“, sagt Jan Bøgh.

Er freue sich auch darüber, dass es JYSK gelungen ist, sowohl die Zahl der Kunden als auch den Umsatz in einigen Ländern, in denen JYSK erst in den letzten Jahren mit der Eröffnung von Geschäften begonnen hat, deutlich zu steigern. Dies gilt unter anderem für Irland und Belgien, wo das Wachstum sehr hoch ist, obwohl JYSK aufgrund von Restriktionen nicht so viele Filialen wie geplant eröffnen konnte. So hatte JYSK am Ende des Geschäftsjahres 3.085 Filialen und Webshops in 50 Ländern, das sind 136 Filialen mehr als im Jahr zuvor und beschäftigt 26.500 Mitarbeiter.

Die Zahl der Filialen soll in den kommenden Jahren noch gesteigert werden, denn JYSK will nicht nur neue Filialen eröffnen, sondern auch eine große Zahl von Filialen auf das neue Konzept umstellen. Geplant ist, dass bis Ende August 2024 alle Filialen umgestellt sind.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Deutschland, wo bereits am 27. September dieses Jahres fast 1.000 Filialen von Dänisches Bettenlager auf JYSK umgestellt werden.


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