Kartell
CEO Claudio Luti wird mit Red Dot: Personality Prize geehrt

Mit der Auszeichnung „Red Dot: Personality Prize“ würdigt der Red Dot Design Award im Jahr 2022 das unternehmerische Handeln von Kartell-CEO Claudio Luti. Die Übergabe des Red Dot: Personality Prize fand im Rahmen der Salone del Mobile in Mailand statt.

Der Italiener schaffe die Verbindung von emotionaler Gestaltung und Hightech-Materialien. Seit 34 Jahren leitet er das Unternehmen Kartell. Unter seiner Führung entstehen unverwechselbare Einrichtungsgegenstände. Darüber hinaus gilt er als Vorreiter einer modernen Industrieproduktion und hat dazu beigetragen, Mailand zu einer Designmetropole zu machen, heißt es in der Begründung.

„Claudio Luti hat mit seinen Entscheidungen nicht nur ein neues Kapitel für sein Unternehmen aufgeschlagen, sondern auch eine neue Ära im Design begründet. Seit Jahrzehnten beweist er ein Gespür für die Bedürfnisse und Wünsche von Konsumenten, welche er mit den renommiertesten Designern der Welt in langlebige, ikonische Einrichtungsgegenstände umsetzt.“, so Professor Dr. Peter Zec, Initiator und CEO von Red Dot, über die Vergabe des Ehrentitels.

Er verkörpere beispielhaft, wie wichtig es für den unternehmerischen Erfolg ist, ein Gespür für Innovationen und Design zu entwickeln. Mit seiner Strategie, Marketing und Vertrieb zu verbinden, habe er es geschafft, über das einzelne Produkt hinaus eine Marke global erlebbar zu machen. „Luti zeigt, dass es für kontinuierlichen Erfolg mehr braucht als weltweit bekannte Entwürfe. Die stetige Weiterentwicklung der Werkstoffe und Herstellungsweisen unterstreicht den Wunsch, sich nicht auf Erfolg auszuruhen, sondern ihn fortzuführen. Dieser Unternehmergeist treibt eine gesamte Branche an. Die Auszeichnung mit dem Ehrentitel ‚Red Dot: Personality Prize‘ unterstreicht seine Leistung. Meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg.“, so Zec weiter.

Wie das Unternehmen mitteilt, hat Claudio Luti Kartell als CEO eines der bekanntesten zeitgenössischen Möbelhersteller in eine globale Lifestyle-Marke verwandelt. Der Schwiegersohn der beiden Gründer Giulio und Anna Castelli übernahm Ende der Achtzigerjahre als Quereinsteiger das Unternehmen. Zuvor baute er mit Gianni Versace dessen gleichnamiges Modeimperium auf. Als sich ihre Wege trennen, bot sich Luti die Gelegenheit, Kartell zu übernehmen und seine Erfahrungen aus der Modebranche auf die Möbelindustrie zu übertragen.

Kartell arbeitete zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich mit Kunststoff. Hohe Erdölpreise und ein steigendes Umweltbewusstsein sind zwei der Gründe, warum Luti die Marke neu aufstellen musste. Er hat ein Gespür dafür, dass Konsumenten nicht länger nur aus Notwendigkeit kaufen. Der neue Lebensstil ist geprägt von Ästhetik und Design und soll nicht nur funktional, sondern auch emotional Ausdruck finden.

Die Neuausrichtung unter Claudio Luti ist von Erfolg gekrönt. Dabei bleibt er seinem Prinzip treu: Gutes Design wird von zwei unterschiedlichen Typen geprägt – der eine ist kreativ, der andere kennt den Markt. Gemeinsam entwerfen und gestalten sie die Welt. Er, der Marktkenner, holt sie, die Kreativen, seit jeher als externe Designer an Bord: die großen und bekannten Namen der Branche. Philippe Starck, Vico Magistretti, Antonio Citterio, Patricia Urquiola, Alberto und Francesco Meda, Ron Arad und Tokujin Yoshioka erarbeiten mit Claudio Luti die Designikonen der Gegenwart.

Seit 2020 wird der Ehrentitel „Red Dot: Personality Prize“ an einen Creative Leader vergeben, der es geschafft hat, eine gravierende Veränderung einzuleiten, Chancen zu nutzen und etwas Neues zu schaffen. Claudio Luti ist nach Jean-Claude Biver der zweite Unternehmer, dem diese Ehre zuteilwird.


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