Kettler
Stellt erneut Insolvenzantrag

Wie die Online-Dienste verschiedener Tageszeitungen, z. B. vom „Handelsblatt“ oder dem „Soester Anzeiger“, melden, musste Kettler erneut Insolvenzantrag stellen.

Wie der Soester Anzeiger berichtet, seien beim Amtsgericht Arnsberg von der Kettler Plastics GmbH (425 Mitarbeiter) und der Kettler Freizeit GmbH (75 Mitarbeiter) Anträge auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung eingegangen. Wie die Lokalzeitung vom zuständigen Amtsgericht erfahren haben will, wurde Dr. Georg Kreplin zum vorläufigen Sachwalter bestellt.

Nach 2015 und 2018 ist es bereits der dritte Insolvenzantrag von Kettler. Nach einer längeren Hängepartie im vergangenen Jahr übernahm Ende 2018 die Lafayette Mittelstand Capital, eine auf mittelständische Unternehmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft, in einem Asset Deal die Vermögenswerte des Freizeitartikelherstellers Kettler mit den Sparten Gartenmöbel, Sport- und Fitnessgeräte sowie dem im Jahr 1961 erstmals produzierten Kettcar. In einer Meldung bei MÖBELMARKT.DE hieß es damals: „Ein entsprechender Kaufvertrag, der die Marken- und Lizenzrechte umfasst, wurde am 6. Dezember, unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Rund 500 Arbeitsplätze in den Werken in Soennern, Ense-Parsit und Werl des 1949 im sauerländischen Ense-Parsit gegründeten Unternehmen mit einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro gehen auf die neue Kettler Gruppe über“.


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