Koelnmesse
Rekordjahr 2019

Die Koelnmesse hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Rekordumsatz von mehr als 400 Mio. Euro und einem Jahresüberschuss von mehr als 30 Mio. Euro abgeschlossen. „Wir hatten uns für 2019 viel vorgenommen und haben jetzt geliefert. Das bedeutet eine neue Bestmarke für unser Unternehmen. Nach 2020 wollen wir uns weiterhin oberhalb der 400 Mio. Euro bewegen“, so Messechef Gerald Böse (Foto). „Damit behaupten wir uns unter den führenden Messegesellschaften der Welt.“

Nach Böses Worten ist der anhaltende Erfolg auch das Ergebnis der langfristig angelegten Unternehmensstrategie mit den Kernpunkten Internationalisierung, Digitalisierung und Standortentwicklung. Insbesondere das Portfolio mit der Stärkung der vorhandenen und der Etablierung neuer Messen wird in Zukunft im Fokus stehen. Dies ist die Aufgabe des neuen Chief Operating Officers Oliver Frese, der die Geschäftsführung der Koelnmesse seit Anfang Januar komplettiert.

Der Umsatz liegt rund zwölf Prozent über dem des bisherigen Rekordjahres 2017, das als ungerades Kölner Messejahr mit vergleichbarem Portfolio die Benchmark darstellt. Seit 2009 ist der Umsatz durchschnittlich um rund sechs Prozent gewachsen - das entspricht einer absoluten Umsatzsteigerung von rund 170 Mio. Euro in diesem Zeitraum.

Gewinn über Plan

Der Koelnmesse Konzern liegt 2019 mit seinem Gewinn von über 30 Mio. Euro über Plan. Sowohl das Auslandsgeschäft als auch die Gastveranstaltungen der Koelnmesse Ausstellungen GmbH haben sich deutlich besser entwickelt als erwartet.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Belegschaft wider: 2019 waren in Köln und den Tochtergesellschaften im Ausland 910 Mitarbeiter beschäftigt, über 100 mehr als im Vergleichsjahr 2017. Nach abgeschlossener Fusion wird die neue Tochtergesellschaft Koelncongress GmbH, ein Zusammenschluss aus der Koelnmesse Ausstellungen GmbH und der KölnKongress GmbH, rund 130 Mitarbeiter in die Koelnmesse einbringen, so dass der Konzern dann auf über 1.000 Mitarbeiter anwächst - rund 830 davon am Standort Köln. Mit der neuen Gesellschaft werde durch die Bündelung der Vertriebsaktivitäten und eine Marktbearbeitung aus einem Guss das Gastveranstaltungs- und Kongressgeschäft deutlich gestärkt.

Aussteller-Rekord: rund 45.000 Unternehmen

An den weltweit 76 Messen und Ausstellungen 2019 beteiligte sich die Rekordzahl von rund 45.000 ausstellenden Unternehmen aus 120 Ländern und rund 2,3 Mio. Besucher aus 218 Staaten. Hinzu kamen etwa 125.000 Teilnehmer an Kongressen außerhalb der Messezeiten. 51 Veranstaltungen fanden in Deutschland statt. Im Vergleich zu den jeweiligen Vorveranstaltungen sind die Umsätze der inländischen Messen im Durchschnitt um rund sechs Prozent gewachsen.

Internationales Geschäft schließt mit deutlichem Plus ab

Die Koelnmesse konnte in 2019 ihr internationales Geschäft mit 25 Auslandsveranstaltungen weiter stärken und ausbauen, im Schnitt fand alle zwei Wochen eine Messe im Ausland statt. Im Vergleich zu 2018 stieg der Auslandsumsatz mit Messen, Ausstellungen und Beteiligungen um knapp zehn Prozent und im Vergleich zu 2017 sogar um über 35% und lag 2019 bei über 40 Mio. Euro.

50 Mio. Euro in Digitalisierung investiert, 50 Mio. Euro bis 2024 on top

Die Digitale Transformation hat die Koelnmesse 2019 deutlich vorangetrieben. Insgesamt investiert die Koelnmesse rund 100 Mio. Euro in die Digitalisierung, 50 Mio.Euro davon von 2020 bis 2024. Mit „Business-Matchmaking-as-a-Service“ erweitert die Koelnmesse das Prinzip des Marktplatzes in das digitale Zeitalter. Für die ersten Messen startete ein neuer, responsiver Ticket-Shop, der den Kartenkauf für Besucher deutlich intuitiver und moderner macht. Auf dem Messegelände wurden neue Screens des gemeinsam mit Samsung SDS gestarteten Digital Signage in Betrieb genommen. Mehrere Millionen Euro investierte die Koelnmesse in die Erneuerung der WLAN-, LAN- und Telekommunikationstechnik auf dem Gelände.


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