Koelnmesse und AMK
Intensivieren China-Aktivitäten
Seit 2013 agiert die Koelnmesse in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK) mit einer eigenen Messe im chinesischen Shanghai. Zur CIKB 2016, vom 21. bis 23. Oktober, kamen über 23.000 Besucher und informierten sich bei 192 Ausstellern auf einer Fläche von 27.000 qm. Mit dabei waren beispielsweise auch Bosch, Siemens, Nobilia oder Zeyko. Nun gaben die Koelnmesse und die AMK am Mittwoch, den 18. Januar, einen Überblick über die nächste Veranstaltung, vom 22. bis 24. Oktober 2017. Wichtigste Änderung: Die CIKB heißt zukünftig LivingKitchen China/CIKB. Damit wollen die Verantwortlichen die starke Verknüpfung mit der aktuell stattfindenden Messe unterstreichen. Zudem wird das Konzept erneut weiterentwickelt. Ziel sei es, eine Messe für die besten Küchen der Welt zu schaffen, wie Arne Petersen, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse, gestern ausführte. Das soll auch und vor allem wieder mit deutschen Herstellern gelingen. Dafür steht unter anderem wieder ein deutscher Gemeinschaftsstand bereit. Zudem wird mehr in die Außenwerbung investiert werden.
Warum der chinesische Küchenmarkt für deutsche Küchenindustrieunternehmen überhaupt interessant ist, machte gestern Werner Heilos, Sprecher der Arbeitsgruppe Internationalisierung der AMK, klar. „China wird der größte Küchenmarkt der Welt werden.“ Deshalb müssten deutsche Unternehmen jetzt ihre Aktivitäten erhöhen, um zukünftig auch im Retailmarkt in dem Land Fuß zu fassen. „Wenn wir in den Retailmarkt gehen wollen, müssen wir beim Endverbraucher bekannt werden“, unterstrich auch Nobilia-Exportleiter Matthias Keudel. Dafür seien Messen von sehr hoher Bedeutung. In diesem Zusammenhang ist sich Kirk Mangels, Geschäftsführer der AMK, sicher: „Die Messe 2016 war schon ein guter Wurf und 2017 wird die Messe noch einmal drauflegen.“