Koinor
Polstermöbelhersteller tritt Klimapakt bei

Der „Klimapakt für die Möbelindustrie“ wächst weiter: Neu dabei ist der Polstermöbelhersteller Koinor aus Michelau. Der Hersteller hat sich dem Klimaschutz verschrieben und gemeinsam mit einer professionellen Klimaschutzberatung seinen CO2-Fußabdruck (Carbon Footprint) für das Bilanzierungsjahr 2021 sowie CO2-Einsparpotenziale ermittelt.

Wie das Unternehmen mitteilt, wird Nachhaltigkeit bei Koinor seit Jahrzehnten durch die Unterstützung zahlreicher Projekte in sozialen, kulturellen und ökologischen Bereichen gelebt. Verantwortungsbewusstsein zeige sich durch die gleichnamige Stiftung des Firmengründers Horst Müller, die in den vergangenen Jahren rund zwei Millionen Euro gespendet hat, und auch über das klare Bekenntnis zum Standort. Die von der DGM geprüfte und vergebene Auszeichnung „Möbel Made in Germany“ erhielt Koinor im Jahr 2020 für seine komplette Kollektion, bestehend aus Dining- und Polstermöbeln.

Nun plant das oberfränkische Unternehmen den CO2-Ausstoß in den nächsten drei Jahren um 40% zu reduzieren. Die verbleibenden Emissionen werden durch Investitionen in zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensiert, um ab 2023 vollständig klimaneutral zu sein. So arbeite man bereits daran, Maßnahmen umzusetzen: Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik, Heizsysteme mit CO2-neutraler Technik, Umstellung auf 100% Ökostrom, Umrüstung des LKW- und PKW-Fuhrparks, energetische Sanierung aller Gebäude, Photovoltaik-Anlage für Eigenstromerzeugung und weitere.

Immer mehr Möbelhersteller, die meisten davon Mitglieder der DGM, schließen sich der Klimaschutzinitiative der Möbelindustrie an, um ihr Pflichtgefühl für das Klima und für kommende Generationen zu verdeutlichen – so wie jetzt Koinor.

„Wir freuen uns sehr, dass der renommierte Polstermöbelhersteller Koinor seinen hohen Anspruch in Sachen Qualität und Nachhaltigkeit durch den Beitritt in den Klimapakt untermauert. Seit 1998 trägt das Unternehmen das ‚Goldene M‘ und jetzt dürfen wir das Engagement von Koinor zusätzlich mit unserem Klimalabel bescheinigen“, so DGM-Geschäftsführer Jochen Winning und er ergänzt: „Ganz ohne CO2-Emissionen funktioniert die Möbelfertigung zwar nicht, aber es ist trotzdem ein sehr wichtiger und richtiger  Schritt, wenn Unternehmen wie Koinor ihr Klimabewusstsein schärfen und ihre Emissionen so weit wie möglich reduzieren.“


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