Konstruktion und Design im perfekten Zusammenspiel

Design und Konstruktion spielen für Matratzenhersteller wie auch für Anwender eine immer wichtigere Rolle in der Matratzenentwicklung. Einerseits können sich die Kunden durch ihre kundenspezifischen Designs und Konstruktionen von der Einheitsmatratze abheben, andererseits besteht dadurch die Möglichkeit das Endprodukt gezielter beim Endkunden zu positionieren. Denn beim Kauf unterscheiden die einzelnen Kunden durchaus, ob es z. B. eher eine traditionelle, funktionell bewährte Matratze sein oder ob sie frech, dynamisch-innovativ aussehen soll.  

Der Schweizer Schaumstoff-Spezialist FoamPartner stellt sich als enger Partner der Matratzenindustrie darauf ein. „Nebst Design und Konstruktion spielen auch noch weitere Variablen eine zentrale Rolle in der Produktentwicklung. Das sind die Funktion einer Matratze und die Wirtschaftlichkeit. Wenn man diese vier Variablen in ein Gleichgewicht für den Kunden bringt, hat man die individuelle Matratze, also die kundenspezifische Lösung“, erklärt das Team der Anwendungstechnik
von FoamPartner.  

Wie entstehen Ideen? 

Kundenbedürfnisse stellen bei der Produktentwicklung ein zentrales Element dar, daher sind Kunden von Anfang an in den Entwicklungsprozess eingebunden. Dadurch erhält das Entwicklungsteam von FoamPartner wertvolle Angaben und Inputs. Denn entscheidend sind als Erstes die Zielgruppen, die der Matratzenhersteller definiert hat. Weitere wichtige Fragen: Was für Schlaftypen soll die Matratze abbilden? Wie ist der Aufbau gewünscht? Welche Eigenschaften soll sie nach Priorität haben? Und natürlich auch: Welche Werkstoffe sollen verwendet werden? 

Je mehr der Entwickler weiß, desto mehr kann er sich fokussieren und gepaart mit Kreativität gezielt die Erzeugung neuer Ideen angehen. „Der Einfluss des Kunden ist aber auch nach ersten Entwürfen und Testmatratzen sehr hoch. Er ist im ganzen Prozess involviert. Die Zusammenarbeit umfasst, das Produktkonzept umzusetzen, also das entwickelte Produkt auf Markttauglichkeit hin zu überprüfen und dessen Markteintritt vorzubereiten. Denn schlussendlich muss der Kunde vom Produkt überzeugt sein, um auch die geforderte Einzigartigkeit erfolgreich zu vermarkten“, wie das Team der Anwendungstechnik weiter ausführt.  

Gibt es Grenzen in Design und Konstruktion?

Visionen sind grenzenlos. Aber in der Realität geben klarerweise Rahmenbedingungen der Kunden respektive des Marktes Grenzen vor. Diese werden durch neue Erkenntnisse, Maschinen, Verarbeitungstechniken oder Werkstoffe laufend erweitert, sodass spannende Entwicklungen im Matratzenmarkt möglich sind.

Zudem wird das Schlafzimmer als Wohnraum immer wichtiger. Dieser Aspekt hat ebenfalls Einfluss auf die künftige Produktentwicklung. Der Trend der Vernetzung im Schlafzimmer hält in kleinen Schritten Einzug. Vernetzte Personen wollen beispielsweise das Handy im Schlafzimmer dabeihaben, am besten in die Matratze integriert und mit Bildschirm, andere hingegen wollen möglichst wenig Elektronik, also eine handyfreie Zone im Schlafzimmer. 

Für alle Konsumenten gilt aber auch in der vernetzten Zukunft: am Morgen ausgeruht aufstehen und erholt in den Tag starten!  hoe

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