Kracke Sitzmöbel
Investor führt Traditionsunternehmen weiter

Der Sitzmöbelhersteller Kracke ist gerettet: Ein Investor ist in das Unternehmen im niedersächsischen Hülsede eingestiegen und hat damit Kracke vor dem Aus bewahrt. Wie das Unternehmen gegenüber MÖBELMARKT online bestätigte, hat sich der Diplom-Kaufmann Joachim Schrock (54) mit dem Insolvenzverwalter auf die Übernahme geeinigt. Schrock ist branchenfremd, hat zuvor aber umfassende Erfahrungen im Bereich Insolvenzverwaltung gesammelt. Als „Kracke – Die Möbelmanufaktur“ wird das Unternehmen rückwirkend zum 1. März neu gegründet. Dabei übernimmt Schrock die Geschäftsleitung, während der ehemalige Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Kracke (63) den Vertrieb verantwortet und dessen Sohn Thomas Kracke (37) die Produktion. Auch die Nachfolgeregelung steht bereits fest: Langfristig soll Thomas Kracke auf den Posten des Geschäftsführers vorrücken. „Ich möchte das weiterführen, was Familie Kracke begonnen hat“, sagt Schrock. „Der Staub muss runter, das Produktportfolio wird angepasst, aber das Konzept bleibt.“ Allerdings funktioniere dies nur mit Kosteneinsparungen, so musste rund die Hälfte der Belegschaft gehen. Mit 15 Mitarbeitern wagen Schrock und sein Team nun den Neuanfang.

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