Küchenmöbel-Außenhandel im ersten Halbjahr 2018
Exporte knacken Milliarden-Grenze
Küchenmöbel „made in Germany“ waren im Ausland auch in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wieder sehr gefragt und konnten umsatzseitig gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,07% auf 1,045 Mrd. Euro zulegen. Die Importe nahmen dagegen im gleichen Zeitraum um 8,73% auf rund 46 Mio. Euro ab. Das geht aus der Außenhandelsstatistik des Statistischen Bundesamtes, VDM und VdDK hervor.
Weiterhin größter Abnehmer deutscher Küchenmöbel ist Frankreich mit 264 Mio. Euro (+7,4%). Gefolgt von den Niederlanden mit 152 Mio. Euro (+4,6%) und Österreich mit 82 Mio. Euro (+18,7%). Unter den Top 10 gingen bis Juni dieses Jahres lediglich in die Schweiz (-5,9%) und nach Großbritannien (-2,3%) weniger Küchenmöbel aus Deutschland als im ersten Halbjahr 2017.
Wichtigstes Ursprungsland von Küchenmöbeln bleibt für Deutschland auch weiterhin Italien. Allerdings wurde von hier mit rund 11 Mio. Euro 20,6% weniger importiert als noch im ersten Halbjahr 2017. Auf Platz zwei befindet sich in diesem Ranking weiterhin Litauen mit unverändert rund 9 Mio. Euro vor Polen (6 Mio. Euro/+12,7%). Aus Frankreich kamen dagegen deutlich weniger Küchenmöbel nach Deutschland (3,9 Mio. Euro/-30,6%).