Kuka-Expansion
Steigt bei australischem Möbelhändler ein – Joint Venture mit Natuzzi in trockenen Tüchern

Das chinesische Unternehmen Jason Furniture (Kuka), steigt bei einem der größten australischen Möbelhändler ein. Anthony Scali, Geschäftsführer der Möbelhandelskette Nick Scali, veräußerte die Hälfte seines Aktien-Pakets an einen seiner chinesischen Lieferanten. Anthony Scali hielt bisher 27% des börsennotierten Möbelhandels-Unternehmens. Nick Scali betreibt in Australien rund 50 Möbelhäuser.

Damit geht der Expansionskurs der Kuka-Gruppe weiter. Wie bereits berichtet, haben Kuka und der italienische Polsterer Natuzzi im Januar eine vorläufige Vereinbarung unterzeichnet, nach der ein Joint Venture von beiden Unternehmen gegründet werden soll. Ziel dieses Joint Ventures ist die Ausweitung der Natuzzi-Handelsaktivitäten in China. Kuka ist am neuen Joint Venture mit 51%, Natuzzi mit 49% beteiligt. In der vergangenen Woche kam es zur abschließenden Vertragsunterzeichnung zwischen Kuka und Natuzzi.

Für großes Aufsehen, auch außerhalb der Möbelbranche, sorgte die Nachricht, dass Jason Furniture 99,92% an der Rolf Benz AG & Co. KG sowie 100% der RB Management AG, dem einzigen Komplementär der Rolf Benz AG & Co. KG, übernimmt. Der Deal zwischen Kuka und der Hüls-Gruppe steht unter Vorbehalt üblicher Vollzugs-Bedingungen. Eventuell kommt es aber noch im April zum endgültigen Abschluss der Rolf Benz-Übernahme durch Kuka.


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